Connect with us

Bäume

Amberbaum Pflege

Veröffentlicht

auf

Amberbaum Pflege

Der Amberbaum stammt ursprünglich aus dem südöstlichen Nordamerika sowie aus dem nördlichen Mittelamerika und gedeiht dort in Flusstälern und an feuchten Berghängen. Während er noch vor wenigen Jahren aus botanischer Sicht zur Familie der Zaubernussgewächse gehörte, zählt er nun zur Familie der Altingiazeen.

Der optimale Standort

Am besten gedeiht der Amberbaum an einem vollsonnigen und windgeschützten Standort, welcher ihm einen feuchten, lockeren und tiefgründigen Lehmboden bietet. Pflanzt man ihn in arme Sandböden, so erfolgt das Wachstum nur sehr langsam. Ein zu hoher Kalkgehalt des Bodens hingegen führt zu einer Gelbfärbung der Blätter. Staunässe und dichte Böden verträgt er nicht. Die schönste Färbung erhält er im Herbst, wenn man ihn an einem vollsonnigen Platz mit einem mäßig nährstoffreichen und nicht zu feuchtem Boden pflanzt.

Pflanzung

Pflanzung


Kleinere Exemplare sollten im Frühjahr gepflanzt werden, da diese dann den ersten Winter besser überstehen. In jedem Fall ist ein Winterschutz aus Laub und Tannenreisig empfehlenswert. Bei größeren Amberbäumen kann die Pflanzung im Herbst stattfinden, dennoch sollten auch deren Stämme mit Jute oder einer Rohrmatte vor Frost geschützt werden. Um für ein ansehnlich gefärbtes Laub zu sorgen, sollte der Boden entsprechend vorbereitet werden.

Während feuchte Böden vor der Pflanzung tiefgründig zu lockern sowie durch Sand aufzuwerten sind, werden trockene Sandböden mit Pferdemist und Laubhumus aufgebessert. Bei der Pflanzung ist zu beachten, dass die Ballenoberfläche nur mit einer dünnen Erdschicht überdeckt wird. Größere Bäume benötigen außerdem eine Stabilisierung, dazu kann ein Pflanzpfahl oder ein Dreibock herangezogen werden. Anschließend wird der gepflanzte Amberbaum großzügig gegossen, der Wurzelbereich wird mit einer Mulchschicht aus Laub- oder Rindenhumus abgedeckt.

Pflege

Pflege
Der Amberbaum gilt grundsätzlich als pflegeleichter Baum. Jungbäume zeigen zunächst ein relativ langsames Wachstum und benötigen im Frühjahr nach der Pflanzung eine Düngergabe aus Hornspänen. Bei Trockenheit sind sie rechtzeitig mit Wasser zu versorgen. Gut eingewachsene Exemplare müssen nicht zusätzlich gedüngt oder gewässert werden.

Rückschnitt

Amberbäume gelten als sehr schnittverträglich, jedoch benötigen sie keine regelmäßigen Schnittmaßnahmen zur Pflege oder zur Erhaltung. Empfehlenswert ist es, diese ungestört wachsen zu lassen und lediglich im Frühling erfrorene Triebe zu entfernen. Wird eine Erziehung als Hochstamm angestrebt, so wird der Stamm schrittweise zur gewünschten Höhe aufgeastet. Dazu werden die Zweige direkt an den Astringen gekürzt.

Verwendung

Aufgrund ihrer Größe und der auffälligen Färbung des Laubes im Herbst werden Amberbäume bevorzugt einzeln kultiviert. Eine Pflanzung in kleinen Gruppen ist ebenso möglich. Um ein besonders schönes Farbspiel zu erzeugen, kann man Amberbäume auch mit Ginkgo oder Lebkuchenbäumen kombinieren.

Vermehrung

Die Vermehrung des Amberbaumes erfolgt durch Aussaat oder durch Veredelung. Abhängig von der Sorte bilden veredelte Bäume besonders schön gefärbtes Laub aus. Bei Sämlingen hingegen können die Herbstfarben in ihrer Ausprägung stark variieren.

Krankheiten und Schädlingen

Der Amberbaum gilt als besonders robustes Gehölz und hat so gut wie nie Probleme mit Pflanzenkrankheiten oder Schädlingen.

Expertentipp

Die Wurzeln des Amberbaums sind nicht sehr konkurrenzstark. Auf diesem Grund sollte man bereits bei der Pflanzung berücksichtigen, den Baum ausschließlich mit toleranten Stauden und Bodendeckern zu kombinieren. Gute Nachbarn sind beispielsweise Funkien, Herbst-Anemonen, Eisenhut oder Zwiebelblumen. Da die Krone des Amberbaums sehr lichtdurchlässig ist, kann er auch mit einigen Beetstauden zusammen kultiviert werden.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Juan Carlos Juarez J

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär