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Pflanzenvermehrung

Anemone zum Teilen anregen

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Anemone zum Teilen anregen

Was haben Aquaristik und ein Garten gemeinsam? In beiden gibt es Anemonen. Bei den Anemonen in der Aquaristik handelt es sich um Tiere, die sich auf Steinen festsetzen. Im Garten ist das Windröschen gemeint, welches häufig auch als Anemone bezeichnet wird. Als Gartenpflanze wird die Anemone besonders wegen ihrer schönen Blüte geschätzt. So schön die Windröschen auch sind, bei der Vermehrung macht es die Anemone dem Gärtner leider nicht gerade einfach. Anemonen besitzen als Rhizom-Geophyten nicht nur eine besondere Form der Vermehrung. Sie stellen auch ein paar Ansprüche an die Umgebung, bevor sie eine Teilung einleiten.

Deshalb ist es etwas umständlich, Anemonen zu vermehren

Deshalb ist etwas umständlich, Anemonen zu vermehren


Die meisten Gartenpflanzen lassen sich über Samen, Stecklinge oder Teilung der Wurzel recht einfach vermehren. Bei vielen Arten ist die Vermehrung über Stecklinge zwar möglich, erfordert jedoch ein wenig Zeit und Aufwand. Einfacher lassen sich Anemonen durch Teilung vermehren. Anemonen gehören zur Gruppe der Rhizom-Geophyten, zu denen auch Tulpen, Schneeglöckchen oder die Zwiebel gehören. Diese Pflanzen bilden an der Wurzel kleine Anhängsel, die sogenannten Rhizome. Diese sind eine vollständige Kopie der Mutterpflanze. Man könnte auch sagen, dass die Anemone die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu klonen. Die Schwierigkeit besteht allerdings darin, die Teilung einzuleiten. Hierfür muss der Anemone optimale Bedingungen im Hinblick auf den Standort geboten werden.

Anemonen zur Teilung anregen

Anemonen zur Teilung anregen
Die wichtigste Voraussetzung, damit sich eine Anemone teilt, lautet absolute Ruhe. Sie reagiert extrem empfindlich auf sämtliche Arten von bodenbearbeitenden Maßnahmen. Deshalb sollte man gerade in der näheren Umgebung der Pflanzen auf Arbeiten wie Umgraben, Jäten oder die Saat anderer Pflanzen verzichten. Der ideale Standort ist ein halbschattiger Ort, der aber nicht zu schattig sein sollte. Geeignete Plätze finden sich zum Beispiel unter Bäumen oder Büschen, wo die Pflanzen ungestört sind. Aber auch der Boden selbst hat einen Einfluss auf die Pflanze. Diese sollte möglichst locker und durchlässig, nährstoffreich und humushaltig sein. Um diese Eigenschaften zu erreichen, kann der Boden etwas aufgelockert werden. Damit sich die Pflanze auf Dauer wohl fühlt, reicht von Zeit zu Zeit eine zusätzliche Gabe von Humus.

Expertentipp: So vermehrt man die Anemone

Wie bereits beschrieben, bildet die Pflanze Rhizome an der Wurzel. Um an diese Anhängsel zu gelangen, gräbt man seitlich der Wurzel einige Zentimeter tief. Dabei muss man äußerst vorsichtig vorgehen, damit die Rhizome nicht beschädigt werden. Sind die Rhizome freigelegt, werden sie mit einem scharfen Messer direkt an der Knolle abgeschnitten. Nun lassen sie sich an einem beliebigen geeigneten Standort in die Erde setzen, wo sie bereits nach kurzer Zeit heimisch werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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