Astern gehören aufgrund ihrer üppigen Blütenpracht, welche bis in den Herbst hinein anhalten kann, zu den beliebtesten Gartenblumen. Von ihnen gibt es circa 180 Sorten, welche sich in ihrer Größe, der Blütezeit und in Blütenform und -farbe unterscheiden. Die meisten Astern blühen weiß, blau, rosa oder violett.
Der optimale Standort
Die pflegeleichten Astern bevorzugen einen vollsonnigen Standort, sind jedoch was den Boden betrifft sehr anspruchslos. Dieser sollte lediglich locker, leicht feucht und reich an Nährstoffen sein.
Aussaat
Ab Mitte April können Sommerastern direkt in das Gartenbeet ausgesät werden. Möchte man die Pflanzen zunächst vorziehen, so kann die Aussaat der Samen bereits im März in entsprechenden Anzuchtschalen stattfinden. Dabei werden die Samen einen halben Zentimeter mit Erde bedeckt. Bei einer Umgebungstemperatur von fünfzehn bis zwanzig Grad sind bereits nach zwei Wochen die ersten Sämlinge sichtbar. Die kräftigsten Sämlinge werden nun pikiert und in kleine Pflanztöpfe gesetzt. Ende Mai können die Jungpflanzen ins Freiland gepflanzt werden. Dabei ist auf einen Abstand von mindestens dreißig Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen zu achten.
Pflege

Im Frühjahr sollte der Boden mit Kompost oder organischem Dünger aufgewertet werden. Insbesondere in den trockenen Sommermonaten ist darauf zu achten, dass die Erde niemals vollständig austrocknet, da ansonsten die Blüten darunter leiden. Wachsen die Stauden zu sehr in die Höhe, so sollten diese mit Hilfe einer entsprechenden Stütze vor dem Umknicken bewahrt werden. Möchte man für eine Selbstaussaat sorgen, so sollten die Stauden nach der Blütephase bis auf zehn oder fünfzehn Zentimeter über dem Boden zurückgeschnitten werden. Der optimale Zeitpunkt für den Schnitt liegt im Herbst oder Frühjahr.
Krankheiten und Schädlinge

Hängen die Blätter der Aster auch bei ausreichender Wasserzugabe schlaff herunter und sterben langsam ab, so spricht dies für eine Asternwelke. In diesem Fall sollte die Aster dauerhaft umgezogen werden. Die am ursprünglichen Standort vorhandenen Pilze sterben nach kurzer Zeit ab, so dass neuen Pflanzen keine Gefahr droht. Herbstastern wie zum Beispiel die Kissen- oder Glattblatt-Aster neigen zu einer leichten Mehltau-Entwicklung. Aus diesem Grund wird davon abgeraten, insbesondere dunkelrot blühende Sorten zu kultivieren, da diese zu den besonderen Risiko-Sorten zählen. An Sommerastern wiederum wird Mehltau nur in seltenen Fällen festgestellt.
Expertentipp
Die besonders verbreiteten Sorten der Aster, wie zum Beispiel die Raublattaster, Glattblattaster oder Bergastern, gelten für den Menschen und auch für Haustiere wie Katzen, Hunde und Kaninchen als nicht giftig. Sowohl ihre Blüten als auch die Blätter sind sogar für den Verzehr geeignet und werden daher gerne als Dekoration in einem Salat verwendet. Dabei gilt, je intensiver die Farben ihrer Blüten erscheinen, umso stärker ist ihr Aroma. Besonders vorsichtig sollte man jedoch bei der ebenfalls zu den Astern gehörenden Chrysantheme sein, da diese für Haustiere giftig ist.
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