Astern sind in fast jedem Garten zu finden. Die pflegeleichten und blühfreudigen Blumen sorgen mit ihren hübschen Blüten für ein wahres Blütenmeer in allen erdenklichen Farben.
Sommerastern werden überwiegend als ein- oder zweijährige Pflanzen angeboten, sodass es sich lohnt Astern selbst zu vermehren. Die staudenartigen Herbstastern breiten sich schnell aus, sodass es sich auch hier lohnt neue Pflänzchen zu gewinnen, um sie an einem gewünschten Standort auszupflanzen.
Anspruchslos und pflegeleicht
Astern gehören zur Familie der Korbblütler und sind mit mehr als 180 verschiedenen Arten eine farbenfrohe Bereicherung in jedem Garten. Die Pflanzen sind sehr pflegeleicht und anspruchslos.
Die meisten Arten benötigen einen sonnigen Standort und haben einen mittleren Nährstoffbedarf. Ihre Pflege beschränkt sich daher weitgehend auf eine gelegentliche Düngung und eine mäßige Bewässerung.
Verschiedene Vermehrungsmethoden
Die meisten Sommerastern werden im Handel als einjährige oder zweijährige Pflanzen angeboten. Spätestens nach zwei Jahren müssen die alten Pflanzen durch neue ersetzt werden. Herbstastern sind je nach Art mehrjährige Stauden.
Da Astern nicht nur im Garten, sondern auch auf dem Balkon oder der Terrasse für ein hübsches Blütenmeer sorgen, lohnt es sich in jedem Fall rechtzeitig für Nachschub zu sorgen, oder den Asternbestand zu vergrößern und die Pflanzen dazu selbst zu vermehren. Dazu eignen sich folgende Methoden:
- Vermehrung durch Teilung
- Vermehrung durch Samen
- Vermehrung durch Stecklinge
Vermehrung durch Teilung
Unter den Herbstastern gibt es verschiedene Sorten, die als Staudengewächse für viele Jahre den Garten verschönern. Diese Asternarten bilden Rhizome mit weit verzweigten Wurzelausläufern. Um sie zu vermehren, können die Pflanzen ganz einfach geteilt werden.
Dies geschieht am besten im Frühjahr. Die Wurzelausläufer werden dazu aus der Erde gehoben und in mehrere Stücke mit jeweils zwei oder drei Augen zerteilt. Die Teilstücke können anschließend an den gewünschten Standort gepflanzt werden.
Vermehrung durch Samen
Bei vielen Asternarten handelt es sich um ein- oder zweijährige Pflanze, die nicht durch eine einfache Teilung vermehrt werden können. Bei diesen Sorten geschieht dies meist durch Samen.
Dazu werden im April pro Pflanzloch 2 Samen etwa 1 cm tief in die Erde gelegt. Astern haben je nach Temperatur eine Keimzeit von rund 2 bis 4 Wochen. Am besten keimen die Samen bei Temperaturen um 18 °C. Ist es kühler, dauert die Keimung entsprechend länger.
Während dieser Zeit muss die Erde stets feucht gehalten werden. Im Haus vorgezogene Pflanzen sollten nicht vor Mitte Mai ins Freiland ausgepflanzt werden.
Vermehrung durch Stecklinge
Bei Herbstastern ist auch eine Vermehrung durch Stecklinge möglich. Am besten eignet sich der Spätsommer für eine Stecklingsvermehrung. Dazu werden etwa 10 cm lange Triebe von der Mutterpflanze abgeschnitten.
Nach dem Entfernen der unteren Blätter werden die Triebe in Anzuchterde gesteckt. Dort sollten sie den kompletten Winter über stets gut feucht gehalten werden, bevor die jungen Pflänzchen ab Mitte Mai ins Freiland können. Noch besser gelingt die Stecklingsvermehrung, wenn eine Plastiktüte über den Topf mit den Stecklingen gestülpt wird.
Expertentipp
Damit einjährige Astern nach dem Aussäen noch im selben Jahr blühen, sollte die Aussaat im Haus bereits im März erfolgen.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare