Ihre extravagante Erscheinung ist es, welche exotische Pflanzen im Garten so beliebt macht. Nicht selten sind diese schönen Exemplare aber auch giftig. Anders verhält es sich mit der Astilbe. Weder für den Menschen noch für die Tierwelt besteht eine Gefahr. Genaueres dazu lesen Sie hier.
Eine ungefährliche Schönheit
Die Astilbe oder Prachtspiere zählt zu der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae). Selbst im tiefsten Schatten blüht das exotische Gewächs zuverlässig und andauernd. Ab Mai erscheinen die farbenfrohen Blütenrispen in Weiß, Rosa, Violett oder Rot. Sie sind ebenso wie die restlichen Pflanzenteile ungiftig.
Manche Arten sind sogar essbar und kommen in ihrer Heimat in Ostasien regelmäßig in der Küche zum Einsatz. So nutzen die Menschen beispielsweise ältere Blätter der Astilbe thunbergii zur Herstellung von Tee. Auch die jungen Früchte der Astilbe longicarpa gelten als schmackhafte Delikatesse.
Die Astilbe als Insektenmagnet

Die Prachtspiere nützt nicht nur dem Menschen, sie versorgt auch die Insektenwelt mit wertvoller Nahrung. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge erfreuen sich am süßen Nektar der exotischen Pflanze. Neben einer farbenfrohen Blütenpracht bringt die Astilbe also auch Leben in den heimischen Garten.
Expertentipp
Im Gegensatz zu Menschen und Insekten erfreuen Schnecken sich ganz und gar nicht am Geschmack der Astilbe. Ein weiterer Grund, die dekorative Pflanze in den Familiengarten zu integrieren.
Häufig gestellte Fragen
Wie groß wird die Astilbe?
Die Astilbe kann je nach Art Wuchshöhen zwischen 10 und 100 Zentimetern erreichen.
Ist die Astilbe winterhart?
Die Staude zählt zu den winterharten Pflanzen und zeigt sich gut frostverträglich. Bei extremer Kälte können Sie die Wurzeln mit Reisig abdecken, um diese zu schützen.
Kann ich die Astilbe im Kübel pflanzen?
Die Kultivierung im Topf ist durchaus möglich. Achten Sie gerade während des Sommers darauf, die Zierpflanze ausreichend zu gießen. Die Erde trocknet im Kübel wesentlich schneller aus als im Freiland.
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