Die Astilbe, auch als Prachtspiere bekannt, kann in der Sonne oder im Schatten kultiviert werden. Bei der Wahl des Standortes spielen der Boden und die Versorgung mit Wasser entscheidende Rollen. Worauf bei der Wahl des Pflanzstandortes zu achten ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Astilben im Schatten
Astilben stammen ursprünglich aus Waldgebieten. Sie bevorzugen aus diesem Grund kühlere, feuchte und schattige Bereiche. Sie eignen sie sich besonders als Unterpflanzung für größere Gewächse und dunklere Abschnitte des Gartens.
Werden Prachtspieren in die Nähe von Mauern oder unter einen Baum gepflanzt, darf der Boden trockener sein. Das erleichtert die Pflege und verringert den Aufwand.
Astilben in der Sonne

Wenn die Astilbe in der Sonne steht, muss der Boden durchgängig feucht gehalten werden. Gut geeignet ist daher beispielsweise der Rand des Gartenteiches oder eines Wasserlaufs. Aber auch in diesen Bereichen sollte pralle Mittagssonne vermieden werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es zu Verbrennungen an der Staude kommt.
Des Weiteren sollte ein Substrat gewählt werden, dass Feuchtigkeit gut aufnimmt und speichern kann. Sehr durchlässiger Boden trocknet vor allem im Sommer recht schnell aus und erhöht dadurch den Pflegeaufwand erheblich.
Ideale Standorte für Astilben

Halbschattige bis sonnige Standorte ohne pralle Mittagssonne sind eine gute Wahl für Astilben. Wird das Gewächs im Kübel kultiviert, sollten östlich und westlich gelegene Standorte bevorzugt werden, denn hier sind die Bedingungen im Hinblick auf die Sonneneinstrahlung optimal.
Bewässerung der Astilbe
Da die Staude sehr viel Wasser benötigt und Trockenheit nur für kurze Zeit und im Schatten verträgt, ist das Gießen einer der größten Faktoren bei der Pflege von Prachtspieren. Wichtig ist dabei, dass kalkarmes Wasser verwendet wird, da sich Kalk negativ auf die Wurzeln der Pflanzen auswirkt und die Nährstoffaufnahme behindern kann. Zum Gießen eignet sich abgestandenes Leitungswasser, unbehandeltes Teichwasser oder auch aufgefangenes Regenwasser.
Wurde ein Standort direkt an einem Gartenteich oder Wasserlauf gewählt, kann sich eine angewurzelte Astilbe in der Regel gut selbst versorgen.
Expertentipp
Speziell für sonnige Standorte empfiehlt es sich die Astilbe mitsamt dem Kübel einzugraben. Hierdurch kann gezielter gewässert und das Austrocknen des Wurzelballens verhindert werden.
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