Bambus gehört zur Familie der Süßgräser und hat sich aufgrund seiner vielen Vorzüge weltweit als Gartenpflanze etabliert. Er ist nicht nur ein toller Blickfang, sondern auch sehr anspruchslos, pflegeleicht und wächst fast überall üppig und problemlos.
Besonders beeindruckend ist seine Wachstumsgeschwindigkeit, denn Bambus gehört zu den am schnellsten wachsenden Pflanzen. Dennoch kann es vorkommen, dass er nicht so gut gedeiht wie gewünscht. Dann stellt sich die Frage, wie und ob das Wachstum positiv beeinflusst werden kann.
Fargesia Bambus – die optimale Wahl für den Garten
Insgesamt gibt es etwa 47 bekannte Bambus-Arten mit mehr als 1000 verschiedenen Sorten. Viele davon eignen sich auch zur Kultivierung in heimischen Gärten. Fargesia Bambus ist eine besondere Art, die optimale Eigenschaften als Gartenpflanze mitbringt.
Bei den meisten Bambus-Arten sind die unterirdischen Wurzelausläufer (Rhizome) der Pflanze das größte Problem. Ohne eine Wurzelsperre erobert das Gewächs schon bald den gesamten Garten. Fargesia Bambus bildet indes kompakte Horste. Die Pflanze breitet sich aus diesem Grund nicht unerwünscht aus und kann ohne Wurzelsperre gepflanzt werden.
Wie alle Bambus-Arten ist auch Fargesia Bambus genügsam in Bezug auf den Boden. Die Pflanze gedeiht in nahezu jedem Substrat problemlos und fühlt sich an warmen und sonnigen Standorten am wohlsten. Einzig Staunässe bekommt Bambus nicht.
Fargesia Bambus – ein Starkzehrer

Im Vergleich zu anderen Pflanzen ist die Wachstumsgeschwindigkeit auch bei Fargesia Bambus enorm. Doch er gehört wie alle Bambus-Arten zu den Starkzehrern. Für ein optimales Wachstum benötigt die Pflanze deshalb viel Stickstoff und sollte einmal jährlich im Frühjahr, möglichst vor Beginn der Wachstumsphase, bedarfsgerecht gedüngt werden.
Dünger als Wachstumsbeschleuniger
Ein spezieller Bambus-Volldünger eignet sich am besten, um das Wachstum anzuregen und zu beschleunigen, denn dieser Dünger weist einen hohen Stickstoffanteil auf. Spätestens im August sollten die Düngergaben eingestellt werden, damit die Pflanze im Herbst keinen weiteren Wachstumsschub entwickelt. Denn diese Triebe können bis zum Winter nicht mehr genügend ausreifen und rauben der Pflanze unnötig Energie.
Expertentipp
Auch abgefallene Bambusblätter können genutzt werden, um das Wachstum der Pflanze anzuregen. Denn sie enthalten Kieselsäure, die Bambus ebenfalls zum Wachsen benötigt. Abgefallene Blätter sollten deshalb um die Pflanze herum verteilt liegen bleiben.
 
		
	
	
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