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Bambus Fargesia – Tipps zur Pflege

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Bambus Fargesia - Tipps zur Pflege

Bambus Fargesia – Tipps zur Pflege

Bambus Fargesia ist in Deutschland auch unter dem Namen Gartenbambus bekannt. Diese Bambus-Gattung umfasst ungefähr 90 Arten. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie keine Ausläufer bilden. Daher können sie im Garten ohne Rhizomsperre gepflanzt werden. Je nach Art werden die Pflanzen 1,5 m bis 6 m hoch. Ihre Halme werden bis zu 3 cm stark. Viele Fargesia-Arten sind winterhart. Sie können als Solitäre oder in blickdichten und schalldämmenden Hecken gepflanzt werden. Kleinere Arten eignen sich auch für die Pflanzung in großen Kübeln.

Der richtige Standort

Der richtige Standort


Ein der wichtigsten Pflegemaßnahmen ist die Wahl des richtigen Standorts für den Bambus Fargesia. Die meisten Arten lieben einen halbschattigen bis schattigen Platz. Einige Sorten – beispielsweise Robusta – gedeihen auch an sonnigen Standorten. Bei der Wahl des Standorts sollten Sie zudem berücksichtigen, dass der Bambus Fargesia Horste bildet, die Durchmesser von bis zu zwei Metern erreichen können.

Das passende Substrat für den Bambus Fargesia

Das passende Substrat für den Bambus Fargesia
Die Pflanzen mögen einen lockeren, luftdurchlässigen Boden. Er sollte genügend Feuchtigkeit enthalten, ohne Staunässe zu bilden. Im Handel wird spezielle Bambuserde angeboten, die besonders für die Pflanzung im Kübel zu empfehlen ist. Um diese Bambuserde bei der Freilandpflanzung zu verwenden, graben Sie ein ungefähr 30 cm tiefes Loch dessen Durchmesser um 40 cm größer ist als der Pflanzenballen. Dieses füllen Sie mit der Bambuserde und setzen die Pflanze dort ein.

Düngung

Düngung
Für sein Wachstum braucht der Bambus Fargesia viel Stickstoff. Daher verwenden Sie für die Düngung einen Volldünger mit hohem Stickstoffanteil oder einen speziellen Bambusdünger. Gedüngt wird von Februar bis Juli einmal im Monat. Zusätzlich können Sie noch etwas Steinmehl oder Hornspäne im Wurzelbereich ausbringen. Als Alternative bieten sich Langzeitdünger an. Mit ihnen wird nur einmal im Frühjahr gedüngt, da sie die Wirkstoffe nach und nach abgeben. Für Pflanzen im Kübel reicht ein normaler flüssiger Blumendünger aus.

Schnitt und Vermehrung

Diese Bambus-Arten müssen nur geschnitten werden, wenn sie zu hoch oder zu breit werden. Je nach Stärke der Halme kann zum Schnitt eine Rosen- oder eine Heckenschere verwendet werden.

Zur Vermehrung werden die Pflanzen im Frühjahr oder Herbst ausgegraben und geteilt. Dabei sollte jede Teilpflanze drei bis vier Triebe und eine entsprechende Menge Wurzeln haben. Die geteilten Pflanzen werden wieder eingepflanzt und gut gewässert. Gedüngt werden sie erst, wenn sie wieder angewachsen sind.

Expertentipp

Zeigen sich auf den Blättern der Bambuspflanzen helle Flecken oder Streifen, deutet dies auf einen Stickstoffmangel im Boden hin. Dann muss der pH-Wert des Bodens durch Kalken, durch Kalksulfat oder Bambusdünger im Wurzelbereich erhöht werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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