Baumpfingstrosen sind auch als Strauchpfingstrosen oder Baumpäonien bekannt. Sie gelten als besonders edle Gartenpflanzen, welche unbedingt im heimischen Garten ihren Platz finden sollten. Bietet man ihnen einen optimalen Standort mit den entsprechenden Bedingungen, so kann man sich viele Jahre lang an ihrer Schönheit erfreuen. Besonders während ihrer Blütephase strahlen sie in den prächtigsten Farben und werden zum Blickfang in jeder Grünanlage. Ursprünglich stammt die Baumpfingstrose aus China. Dort wurden sie bereits 1.000 Jahre vor Christus als Gartenpflanze kultiviert. Aus diesem Grund ist sie ebenfalls zur Nationalblume der Chinesen ausgewählt worden. Etwa 700 Jahre vor Christus siedelte die Baumpfingstrose nach Japan über, wo zu diesem Zeitpunkt die ersten züchterischen Maßnahmen ergriffen worden. Im Jahr 1787 brachte man die Pflanze nach England, womit sie auch in Europa Einzug hielt.
Der optimale Standort
Baumpfingstrosen geben sich mit normalen Böden zufrieden, welche jedoch im idealen Fall über reichlich Humus verfügen sollten. Es sollte ein guter Wasserabzug gewährleistet sein, so dass es in keinem Fall zu Staunässe kommt, welche der Pflanze schaden würde. Weiterhin ist eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen wichtig, welche sich durch die Zugabe von Kompost oder Volldünger im Frühjahr erreichen lässt. Die Pflanzen benötigen einen sonnigen Platz im Garten, welcher vor Wind geschützt sein sollte. Grundsätzlich gelten sie als robuste Gewächse mit einem schnellen Wachstum und ausgesprochener Langlebigkeit.
Pflanzung
Baumpfingstrosen sollten von August bis Oktober gepflanzt werden, da ihre Wurzeln dann ausreichend Zeit haben, um sich bis zum Winter zu etablieren. Möchte man die Pflanzen in Töpfen kultivieren, so ist eine Pflanzung während der gesamten Vegetationszeit in den Monaten März bis November möglich.
Blütephase

Selbst Pflanzen, welche noch relativ jung sind, bilden während der Blütephase zahlreiche Blüten aus. Je älter die Baumpfingstrosen werden, desto üppiger wird der Blütenreichtum. Ihre Blütezeit reicht von Mitte Mai bis Mitte Juni.
Pflege

Baumpfingstrosen gelten allgemein als sehr pflegeleicht. Lediglich nach der Blütephase ist es empfehlenswert, altes Holz falls nötig zu entfernen. Im Frühjahr sollte man die Pflanzen mit einer Kompost- oder Düngergabe mit den nötigen Nährstoffen versorgen.
Überwinterung

Baumpfingstrosen gelten als absolut winterharte Gewächse. Kommt es zu extremen Spätfrösten im Frühjahr, so kann dies zu Schäden an den jungen Trieben führen. Um dies zu vermeiden, ist ein entsprechender Kälteschutz durch das Auflegen einer Strohmatte oder einigen Jutesäcken empfehlenswert.
Verwendung
Aufgrund ihrer praktischen Größe von einem bis eineinhalb Meter Höhe lassen sich Baumpfingstrosen in fast jedem Garten einsetzen. Sie sollten aus optischen Gründen an einen Ort gepflanzt werden, an welchem sie gut sichtbar sind. Weiterhin können Baumpfingstrosen hervorragend als Schnittblumen für die Vase verwendet werden.
Beliebte Sorten
Die Baumpfingstrose umfasst unterschiedlichste Arten. Als sehr beliebt gelten die Sorten „Goldenes Licht“ und „Sonnenuntergang“. Die Blütenfarben dieser auffälligen Pflanze kann von weiß über rosa, rot und bis hin zu gelb in allen möglichen Schattierungen ausfallen.
Expertentipp
Möchte man eine besonders robuste und erfolgversprechende Baumpfingstrose pflanzen, so sollte man sich für die Rockii- oder Lutea-Hybriden entscheiden. Diese sind nicht nur besonders unkompliziert in der Pflege, sondern gelten zudem als ausgesprochen widerstandsfähige Arten.
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