Brokkoli ist bei einer ausgewogenen Ernährung nicht mehr wegzudenken, denn er zählt zu den gesündesten Gemüsesorten überhaupt. Aus dem eigenen Garten schmeckt er dann gleich doppelt so gut. Für den perfekten Genuss müssen Sie bei der Ernte und Lagerung ein paar Punkte beachten.
Eigenschaften von Brokkoli
Das grüne Gemüse ist kalorienarm und hat einen hohen Anteil an Mineralstoffen wie Kalium und Kalzium. Zu ihnen gesellen sich Spurenelemente wie Kupfer, Mangan und Eisen. Zudem hat er einen hohen Gehalt an Vitamin-A-Vorstufen, B-Vitaminen, Vitamin-C, Vitamin-K und Folsäure.
Brokkoli richtig ernten
Haben Sie Brokkoli in Ihrem Garten gesetzt, können Sie diesen mehrmals jährlich schneiden und ernten. Die Erntezeit richtet sich nach der Sorte und beginnt bereits im Juli oder August. Den richtigen Zeitpunkt für den ersten Schnitt erkennen Sie daran, dass die mittlere Blume gut ausgebildet ist. Achten Sie aber darauf, dass diese noch vollständig geschlossen ist.
Danach gehen Sie wie folgt vor:
- Nehmen Sie sich am frühen Morgen Zeit für die Ernte. Zu dieser Tageszeit besitzt der Brokkoli das beste Aroma und übersteht die anschließende Lagerung besser.
- Schneiden Sie mithilfe eines scharfen Messers den Blütenkopf mitsamt einem Stück Stiel ab. Der Stiel sollte hierbei eine Länge von etwa 10 bis 15 Zentimetern haben.
- Belassen Sie die Seitenknospen an der Pflanze. Im Laufe der nächsten Wochen bilden sich hier neue Triebe und somit weitere Blütenköpfe.
- Waschen Sie den Brokkoli kurz unter fließendem Wasser und trocknen Sie ihn anschließend mit einem Geschirrtuch.
Brokkoli im Kühlschrank lagern

Aufgrund der Temperatur bietet sich der Kühlschrank sehr gut zum Lagern an. Hier hält er etwa 7 Tage. Wickeln Sie das Gemüse in ein sauberes Geschirrtuch. Vermeiden Sie jedoch, dass das Tuch tropfnass ist. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, das Gemüse in Frischhaltefolie einzuwickeln. Auf diese Weise minimieren Sie den Wasserverlust und der Brokkoli wird nicht so schnell welk. Lagern Sie den Brokkoli jedoch nicht neben Äpfeln oder Birnen. Diese dünsten das Gas Ethylen aus, wodurch das Gemüse schneller verdirbt.
Brokkoli einfrieren

Eingefroren behält der Brokkoli bis zu einem Jahr seinen Geschmack. Schneiden Sie das Gemüse in Stücke und blanchieren Sie es für einige Minuten in kochendem Wasser. Um das satte Grün zu erhalten, können Sie eine Prise Natron hinzufügen. Schrecken Sie anschließend den Brokkoli in Eiswasser ab und verpacken Sie ihn portionsweise in Gefrierbeuteln. Tipp: Frieren Sie Röschen und Stiele getrennt voneinander ein. Da beide unterschiedliche Garzeiten haben, geht Ihnen die spätere Zubereitung leichter von der Hand.
Brokkoli in Essig einlegen
Das Einlegen in Essig macht den Brokkoli mehrere Wochen lang haltbar. Schneiden Sie ihn in kleine Stücke und schichten Sie diese zusammen mit Gewürzen wie beispielsweise Senfkörnern in ein sauberes Einmachglas. Geben Sie anschließend Essig und Wasser im Verhältnis 1:1 oder 1:2 ins Glas.
Expertentipp
Der Strunk lässt sich genauso gut verzehren wie die Knospen selbst. Der Geschmack kommt dem des Kohlrabi sehr nahe. Harte Schale entfernen Sie einfach mit einem Küchenschäler.
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