Connect with us

Zimmerpflanzen

Bubikopf Pflege – Standort und weitere Tipps

Veröffentlicht

auf

Bubikopf Pflege - Standort und weitere Tipps

Heute wird noch oft von den goldenen 20er Jahren gesprochen und über den typischen Kurzhaarschnitt, Bubikopf genannt, der charakteristisch für diese Zeit war. Pflanzenliebhaber meinen mit Bubikopf jedoch nicht die Frisur, sondern eine hübsche Zimmerpflanze, die dennoch an die kurzen Haare von damals erinnert.

Die Herkunft

Der Bubikopf, Soleirolia soleirolii, manchmal auch als Blätterkopf bezeichnet, stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, vor allem von den Inseln Mallorca, Sardinien und Korsika. Der zu den Brennnesselgewächsen, Urticaceae, zählende Bubikopf hat sich schnell im gesamten Mittelmeerraum ausgebreitet und wird bei uns heute als Zimmerpflanze kultiviert. Als Zimmerpflanze, weil wir in unseren Breiten witterungsbedingt nicht mit dem milden Klima der Mittelmeerländer mithalten können.

Beliebter Teamplayer

Beliebter Teamplayer


Obwohl der polsterförmig kriechende Bubikopf als Solitärpflanze eine gute Figur macht und sich mit seinen grünen, filigranen Blättern sowie den eleganten Trieben nicht verstecken muss, wird er gerne als Unterpflanzung anderer Zimmerpflanzen verwendet. In großen Blumentöpfen wird er deshalb als zusätzliche beziehungsweise ergänzende Bepflanzung anderer Gewächse verwendet. Die attraktive Blattschmuckpflanze bildet einen hübschen Kontrast zu blühenden Zimmerpflanzen.

Geeigneter Standort

Geeigneter Standort
Ob Sommer oder Winter, der Bubikopf bevorzugt einen hellen Standort. Halbschatten wird von der Pflanze noch toleriert, an einem dunklen Standort fühlt er sich jedoch überhaupt nicht wohl.

Im Schatten bildet die Pflanze nur wenige Blätter aus. Eine starke Sonneneinstrahlung verträgt der Bubikopf ebenfalls nicht. Wie die menschliche Haut sind seine Blätter in der prallen Sonne sonnenbrandgefährdet. Darauf ist besonders zu achten, wenn der Bubikopf im Sommer auf den Balkon oder auf die Terrasse übersiedeln darf.

Wasser- und Nährstoffversorgung

Wasser- und Nährstoffversorgung
Grundsätzlich ist der Bubikopf eine pflegeleichte und anspruchslose Pflanze. Nur beim Thema Gießen ist er eine kleine Mimose. Die benötigte Wassermenge hängt von der vorherrschenden Raumtemperatur ab. Je höher die Temperatur, desto mehr Wasser benötigt die Pflanze. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass bei niedrigen Temperaturen weniger gegossen werden muss. Auch im Winter sollten die Wassergaben reduziert werden, die Erde darf jedoch nicht vollkommen austrocknen.

Der Bubikopf muss außerdem regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Im Sommer wird alle zwei Wochen gedüngt, während der Wintermonate ist eine vierwöchige Versorgung mit Nährstoffen vollkommen ausreichend.

Bubikopf vermehren

Der Bubikopf kann vermehrt werden, indem das Wurzelgeflecht vorsichtig geteilt wird. Sind die Wurzeln verfilzt, können sie zerschnitten werden. Die neuen Pflanzenteile wachsen schnell an und entwickeln sich zu identischen Gewächsen. Der optimale Zeitpunkt für das Teilen oder auch das Umtopfen ist der Frühling.

Expertentipp

Wichtig ist, ausschließlich das Substrat zu bewässern. Gelangt Gießwasser auf die Blätter, verfärben sich diese schnell braun und bekommen unschöne Löcher.

Häufig gestellte Fragen

Wie sehen die Blüten des Bubikopfs aus?

Um die weißen, sternförmigen Blüten zu erkennen, muss ganz genau hingeschaut werden, denn die Blüten sind winzig klein. Meist hilft auch ein genaues Betrachten nicht, denn im Blumentopf blüht der Bubikopf fast nie.

Warum faulen die Blätter?

Faulende Blätter sind ein Indiz dafür, dass der Bubikopf unter Staunässe leidet. Überschüssiges Gießwasser muss immer entfernt werden.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär