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Kräuterpflanzen

Currykraut richtig trocknen

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Currykraut richtig trocknen

Currykraut erkennt man an seinem speziellen Geruch, der an die häufig verwendete Gewürzmischung aus der Küche erinnert. Auch optisch hat es einiges zu bieten, denn mit seiner leuchtend gelben Farbe ist das Currykraut ein echt dekorativer Blickfang. Zudem kommt es natürlich auch in der Küche zum Einsatz. Wie das Kraut richtig getrocknet wird, ist in diesem Artikel dargestellt.

Currykraut trocknen: So wird es haltbar

Currykraut trocknen So wird es haltbar


Das Currykraut ist wie viele andere Gewürze auch eine Heilpflanze. Zwar hat es nichts mit der bekannten Gewürzmischung Curry zu tun, doch sowohl Geruch, als auch Geschmack erinnern daran. Wer das Kraut bei sich im Kräuterbeet hat, kann es einfach ernten und dann trocknen. Das ist nicht besonders schwer. Hier folgt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Zweige ernten und zu kleinen Sträußen bündeln,
  • mit einem Stück Garn die Sträuße zusammenbinden,
  • Currykraut an einem luftigen und trockenen Ort aufhängen,
  • dabei die Krautbündel mit der Blüte nach unten aufhängen,
  • das Kraut komplett durchtrocknen lassen (dauert ein paar Tage) und
  • zum Schluss das Currykraut zerbröseln und in luftdichten Behältern aufbewahren.

Einsatzmöglichkeiten von getrocknetem Currykraut

Einsatzmöglichkeiten von getrocknetem Currykraut
Ist das gelbe Kraut gut durchgetrocknet, kann es auf verschiedene Art und Weise zum Einsatz kommen. Die getrockneten Zweige sehen sehr dekorativ aus und werden daher gern in Trockenblumensträußen verwendet. Zudem kann es als Gewürz in der Küche seine Bestimmung finden. Besonders gut schmeckt es an Fleisch- und Fischgerichten beziehungsweise in der mediterranen Küche. Geschmacklich bewegt sich das Kraut zwischen Curry und Salbei. Außerdem lässt sich aus dem aromatischen Kraut auch ein Tee zubereiten. Dieser kann für Heilzwecke zum Einsatz kommen, etwa gegen Husten helfen oder den Körper beim Entgiften unterstützen.

Achtung: Es sollte nur das Currykraut mitgekocht werden, da die Stiele beim Erhitzen einen bitteren Geschmack freisetzen, den man nicht im Essen beziehungsweise im Tee haben möchte.

Auch zur äußerlichen Anwendung eignet sich das Kraut, es kann zum Beispiel als Badezusatz verwendet werden.

Getrocknetes Currykraut weniger intensiv

Getrocknetes Currykraut weniger intensiv
Currykraut kann bedenkenlos zum Trocknen aufgehängt werden. Doch wie bei jedem Trockenprozess von Kräutern geht hier etwas an Geschmack verloren. Das liegt daran, dass ein Teil der ätherischen Öle verfliegt. Damit ist es sowohl vom Geschmack als auch vom Geruch weniger intensiv, als frisches Currykraut. Trotzdem hat es immer noch genügend Potenzial, um Speisen zu verfeinern.

Alternative zum Trocknen: Currykraut in Öl einlegen

Wer weniger von dem wertvollen Aroma des Currykrauts verlieren möchte, kann es auch mit Öl konservieren. Dazu braucht es nur ein Schraubglas, welches mit einem neutralen Öl gefüllt wird. Das Currykraut sollte möglichst frisch geerntet sein. Nach der Ernte wird es vorsichtig gewaschen und anschließend grob gehackt. Nun kann das gehackte Kraut in das Öl gegeben und das Schraubglas verschlossen werden. Da sich das Kraut unten absetzt, sollte das Glas einmal am Tag gründlich durchgeschüttelt werden. Nach einer Woche hat das Öl genügend Aroma aufgenommen und das Currykraut kann durch ein Sieb abgeseiht werden. Jetzt lässt sich das Öl in der Küche nutzen.

Expertentipp

Currykraut ist ein aromatisches und auch gesundes Gewürz. Es sollte aber nicht in zu hohen Mengen konsumiert werden, da dies zu Magenproblemen führen kann.

Häufig gestellte Fragen

Lässt sich Currykraut einfrieren?

Neben trocknen und in Öl einlegen, lässt sich Currykraut auch sehr gut einfrieren. Ein Vorteil dabei ist, dass das Aroma weitestgehend erhalten bleibt.

Wann wird Currykraut geerntet?

Die Blätter des Currykrauts lassen sich das ganze Jahr ernten, sogar im Winter. Am aromatischsten ist das Kraut aber im Sommer, kurz vor der Blüte.

Kann ich Currykraut roh essen?

Allgemein betrachtet ist Currykraut nicht giftig. Es kann bei einem zu hohen Verzehr aber zu Verdauungsbeschwerden führen. Roh sollte es auch nicht unbedingt gegessen werden. Beim Kochen sollte es dem Gericht nur beigelegt und dann wieder entfernt werden.

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© pixabay.com/Hans

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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