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Stauden & Ziergräser

Die Blätter der Königskerze – Aussehen und Merkmale

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Die Blätter der Königskerze - Aussehen und Merkmale

Die herrliche Königskerze ist nur schwer zu übersehen. Die traditionelle Heilpflanze findet man heutzutage nicht nur wild an Bahndämmen oder Park- und Waldrändern. Aufgrund ihrer schönen, majestätischen Blüten wird sie auch im Garten von Jahr zu Jahr beliebter.

Die Königskerze – die „Hoheit“ unter den Heilpflanzen

Die Königskerze - die Hoheit unter den Heilpflanzen


Die zweijährige, krautige Pflanze kann unter optimalen Wuchsbedingungen eine Höhe bis zu 2,50 Metern erreichen. Im Durchschnitt wird die Königskerze circa 1,50 Meter hoch. Woher die Königskerze ursprünglich stammt, ist unklar. Man geht davon aus, dass die ursprüngliche Heimat in Südeuropa liegt. Die Gattung der Königskerzen umfasst etwa 300 bekannte Arten, unter anderem:

  • Kleinblütige Königskerze
  • Violette Königskerze
  • Schwarze Königskerze

Besondere Merkmale der Königskerze

Besondere Merkmale der Königskerze
Die Blüten der Königskerze sind ein absoluter Blickfang. Die großen, auffälligen gelben Blüten, die einen Durchmesser von bis zu 5 cm erreichen können, zeigen sich Anfang Juni und blühen bei optimaler Witterung bis in den September hinein. Für Bienen und Schmetterlinge sind die Königskerze die ideale und eine wertvolle Nahrungsquelle, denn die Blüten mit den schönen rötlich bis violetten Staubblättern verfügen über sehr viel Nektar und Pollen.

Das markanteste Merkmal der Königskerze aber sind ihre Blätter, die der schönen Pflanze einige Spitznamen, wie Wollkraut, Wollblume oder Fackelkraut, eingebracht haben.

Die fleischigen, dicht befilzten Blätter unterscheiden sich in Rosetten- und Stängelblätter. Im ersten Jahr wachsen nur die rundlich zulaufenden, behaarten Rosettenblätter heran. Erst im zweiten Jahr bildet sich der Stängel und die Blüten aus. Aus dem Stängel wachsen schließlich wechselseitig gewellte, spitz zulaufende Stängelblätter, die eine Länge von bis zu 60 cm erreichen können.

Die Länge der Blätter nimmt von oben nach unten zu, was der Pflanze ein kegelförmiges oder Kerzenförmiges Aussehen verleiht. Daher auch der Name: Königskerze. Die Anordnung der Blätter rund um den Stängel hat noch einen weiteren Grund: Da die Königskerze oft auf kargen Böden und an trockenen und vollsonnigen Standorten wächst, leiten die kegelförmig angeordneten Blätter Regenwasser gezielt an die bis zu 80 cm tiefe Pfahlwurzel weiter und sichern so den Fortbestand.

Verwendung der Königskerze

Verwendung der Königskerze
Neben ihrer Schönheit ist die Königskerze auch als Heilkraut beliebt. Schon Hildegard von Bingen kannte die hervorragenden, heilenden Eigenschaften der Wollblume. In Klostergärten wurde die Königskerze sogar gezielt angebaut. Neben den Blüten kommen in der Heilkunde die Blätter zum Einsatz.

Expertentipp

Wer Königskerzen in seinem Garten pflanzen möchte, muss entweder versuchen, eine wild wachsende Pflanze zu finden oder sich in verschiedenen Shops nach Samen umschauen. Frische Pflanzen für den Garten gibt es nämlich leider kaum. In der Regel handelt es sich bei diesen Pflanzen um Zuchtformen, die weder als Heilpflanze noch als Küchenkraut verwendet werden können. Nur aus Samen und Pflanzen mit dem botanischen Namen „Verbascum densiflorum“ gedeiht eine echte Königskerze mit all ihren guten Eigenschaften.

Häufig gestellte Fragen

Wie wird die Königskerze eingesetzt?

Heute wird die Königskerze bei Reizhusten, akuter und chronischer Bronchitis, Entzündungen des Mund- und Rachenraums und bei Mandelentzündungen erfolgreich eingesetzt.

Wie pflegt man eine Königskerze?

Eine Königskerze ist pflegeleicht und genügsam. Gegossen werden müssen sie nur während langer Trockenperioden und großer Hitze.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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