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Die Blätter der Rotbuche werden braun – was tun?

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Die Blätter der Rotbuche werden braun - was tun

Die Rotbuche wurde von der Silvius-Wodarz-Stiftung zum Baum des Jahres 2022 gekürt, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Doch der Baum hat sich die Ehrung auch aus anderen Gründen verdient. Ob als Einzelgehölz mit eindrucksvoller Krone oder als blickdichte Hecke – die Rotbuche macht immer eine gute Figur!

Wissenswertes über die Rotbuche

Wissenswertes über die Rotbuche


Die Rotbuche, die zur Familie der Buchengewächse gehört, ist überall dort in Europa heimisch, wo feuchtes und kühles Klima überwiegt. Der Baum fühlt sich sowohl im Tiefland als auch in den Höhenlagen der Alpen wohl. Rotbuchen sind die Bäume, die hierzulande in den Wäldern am weitesten verbreitet sind. Selbst das Alter kann dem Baum nichts anhaben. Im Gegenteil, über die Jahre wird die Rotbuche nicht nur immer schöner, sondern auch pflegeleichter. Rotbuchen können ein stattliches Alter von bis zu 300 Jahren erreichen.

Lässt man der sommergrünen Rotbuche genug Platz, um sich zu entfalten, wächst der Baum mit 40 bis 50 Zentimetern pro Jahr recht schnell. Buchen, die ein Alter von 100 bis 150 Jahren erreicht haben, weisen eine Wuchshöhe von bis zu 30 Metern auf. Freistehende Rotbuchen können einen Kronendurchmesser von bis zu 25 Metern erreichen. Der Name der Rotbuche ist auf die leicht rötliche Holzfärbung der Buche zurückzuführen. Die rotlaubigen Sorten der Rotbuche sind als Blutbuchen bekannt.

Die Rotbuche hat braune Blätter – Gründe und Maßnahmen

Die Rotbuche hat braune Blätter - Gründe und Maßnahmen
Verfärben sich die Blätter der Rotbuche und es liegt nicht daran, dass der Herbst beginnt, liegt oft ein Pilzbefall vor. In den meisten Fällen ist es der Blattfleckenpilz, der für die braunen Blätter verantwortlich ist. Der Pilz lässt sich leider nicht so einfach loswerden. Er muss mit einem Fungizid bekämpft werden.

Werden einige Blätter der Buche nach dem Winter braun, kann das daran liegen, dass der Baum unter der Last des Schnees gelitten hat und einige Äste abgeknickt sind. In diesem Fall spricht man von Schneebruch. Sie können das Problem lösen, indem Sie die beschädigten Äste entfernen.

Bei älteren Buchen ist es nicht nur normal, dass sich einige Blätter verfärben, sondern auch über das Absterben einzelner Zweige müssen Sie sich bei einem Baum, der in die Jahre gekommen ist, keine Sorgen machen. Durch einen regelmäßigen Rückschnitt lassen sich die Alterserscheinungen der betagten Buche zwar nicht vollständig verhindern, doch Sie können diese in Grenzen halten.

Fällt Ihnen auf, dass Ihre frisch gepflanzte Buchenhecke braune Blätter bekommt, ist schnelles Handeln gefragt. Zwar kommen auch junge Buchen mit Wärme meist gut zurecht, doch sie können bei großer Hitze und in Trockenperioden schnell austrocknen. Versorgen Sie die Buche mit ausreichend Wasser und versuchen Sie die Pflanze vor zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen.

Grundsätzlich können Schädlingsbefall und Krankheiten, wie auch ein ungünstiger Standort, zu einer ungesunden Verfärbung der Blätter führen. Möglicherweise ist auch die Erde zu trocken oder zu feucht. Gehen Sie der Ursache auf den Grund, denn nur wenn Sie wissen, was Ihrer Buche fehlt, können ihr helfen. Im Zweifelsfall sollten Sie einen Fachmann um Hilfe bitten.

Expertentipp

Möchten Sie eine Rotbuche in Ihrem Garten anpflanzen? Die Pflanze zählt zu den eher anspruchslosen und unkomplizierten Gewächsen. Sie kommt mit einem sonnigen Standort ebenso gut zurecht, wie mit einem Platz im Schatten. Selbst im Winter müssen Sie der Rotbuche keine besondere Pflege zuteil werden lassen, denn der Baum ist sehr winterhart. Was die Rotbuche nicht verträgt, sind dauerhafte Staunässe und extreme Trockenperioden. Beachten Sie, dass die Rotbuche zwar nährstoffreiche, frische bis feuchte und lehmige Böden bevorzugt, aber auch in schwach saurer Erde gedeiht. Möchten Sie eine Rotbuchenhecke anlegen, empfiehlt es sich, zweimal verpflanzte, 80 bis 100 Zentimeter hohe Heister zu pflanzen. Lassen Sie sich in der Baumschule beraten.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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