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Kletterpflanzen

Kapuzinerkresse richtig pflanzen

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Kapuzinerkresse richtig pflanzen

Mit ihren Ranken klettert sie gern an Balkongeländern und Zäunen entlang. Ihr üppig grünes Blattwerk, das mit seiner ungewöhnlichen Form ins Auge sticht, hilft dabei den Boden im Beet oder an Hängen hübsch zu bedecken. Und die Blüten der Kapuzinerkresse setzen im Sommer aufregende, farbliche Highlights, die zudem essbar sind. Wie Sie dieses Gewächs richtig pflanzen, erfahren Sie in folgendem Beitrag.

Wann ist die beste Pflanzzeit?

Kapuzinerkresse mag keine kühlen Temperaturen. Frost verdirbt ihr die Laune und sie erfriert recht schnell. Daher ist es entscheidend die Pflanze erst im Mai, am besten nach den Eisheiligen, ins Freiland zu setzen. Die ideale Pflanzzeit ist von Mitte Mai und bis Ende Juni.

Wie wird Kapuzinerkresse richtig gesät?

Wie wird Kapuzinerkresse richtig gesät


Die Aussaat der Kapuzinerkresse ist denkbar einfach und in der Regel von Erfolg gekrönt. Den Samen erhalten Sie in zahlreichen Gärtnereien. Oftmals ist die Vielfalt an Sorten groß und es fällt schwer, sich zu entscheiden. Doch die Samen sehen immer gleich aus. Sie sind etwa 0,5 bis 1 cm groß und besitzen eine rundliche Form. Ihre geriffelte Oberfläche lässt sie bizarr erscheinen. Ihre Farbe beschreibt ein Grau bis Braun.

Da es sich bei den Samen der Kapuzinerkresse um so genannte Dunkelkeimer handelt, sollten diese unbedingt 1 bis 2 cm tief unter die Erdoberfläche gesetzt werden. Zuvor empfiehlt es sich die Samen in eine Schale mit Wasser zu legen. Dort können sie quellen und keimen schließlich schneller. Lassen Sie die Samen etwa 5 bis 12 Stunden im Wasser vorquellen.

Bereits ab Februar können Sie die Samen zu Hause säen. Bis April kann die Voranzucht noch erfolgen. Danach ist eine Direktsaat empfehlenswerter. Beachten Sie dabei folgende Punkte:

  • in mit Anzuchterde gefüllte Töpfe säen
  • Substrat feucht halten
  • optimale Keimtemperatur: 18 bis 21°C
  • Keimzeit: 7 bis 14 Tage
  • Pflanzabstand im Beet: 10 cm
  • Reihenabstand im Beet: 20 cm

Der optimale Standort und der passende Boden

Der optimale Standort und der passende Boden
Überlegen Sie sich ob Sie eher Wert auf Blattmasse oder Blütenreichtum legen. Dementsprechend sollte der Standort gewählt werden. An einem sonnigen Standort entwickelt die Kapuzinerkresse mehr Blüten. Sie wächst jedoch auch gut im Halbschatten. Viele Gärtner haben sogar im Schatten Erfolge mit der Kultur von Kapuzinerkresse erzielen können. Sie ist generell anspruchslos in Bezug auf ihren Standort. Nahezulegen ist allerdings, sie an einen windgeschützten Platz zu setzen.

Mit Kapuzinerkresse Sie können unter anderem Hänge, Zaunbereiche, Blumen- und Gemüsebeete, Wegränder und Töpfe bepflanzen. Sie eignet sich sowohl als Kletterpflanze als auch als Lückenfüller oder Bodendecker ausgezeichnet.

In Bezug auf den Boden sollten Sie darauf achten, dass dieser eher nährstoffarm ist. Die Kapuzinerkresse wächst zwar auch in einem nährstoffreichen Substrat, doch je weniger Nährstoffe verfügbar sind, desto mehr Blüten entstehen. Vorteilhaft ist außerdem eine lockere und humose Erde. Sie kann darüber hinaus gern lehmhaltig, leicht sandig und kalkhaltig sein.

Expertentipp

Wenn die reifen Samen zu Boden fallen und im Winter dort verbleiben, säen sie sich im Folgejahr von selbst aus.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Vegetationszeit von Kapuzinerkresse an?

Die Vegetationszeit der Kapuzinerkresse reicht von der Aussaat im Frühling bis hin zum ersten Frost im Herbst.

Ist Kapuzinerkresse ein- oder mehrjährig?

Kapuzinerkresse verträgt keinen Frost und erfriert daher im Winter. Die Pflanze ist deshalb einjährig.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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