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Kletterpflanzen

Kapuzinerkresse – giftig oder essbar?

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Kapuzinerkresse - giftig oder essbar

Kapuzinerkresse (lat. Tropaeolum majus) erfreut vom Frühsommer bis zum ersten Frost mit leuchtenden Blüten und samtig schimmerndem Laub. Sie eignet sich sowohl zur dekorativen Begrünung von Rankgittern als auch als Bodendecker. Kapuzinerkresse ist ein echter Klassiker im Bauerngarten und kinderleicht anzubauen. Ob die beliebte Gartenblume giftig oder doch essbar ist, verrät dieser Beitrag.

Ist Kapuzinerkresse giftig?

Ist Kapuzinerkresse giftig


Alle Pflanzenteile der Kapuzinerkresse sind für Menschen und Tiere unbedenklich. Damit kann sie problemlos in Familiengärten, auf Balkonen oder Terrassen kultiviert werden. Das Gewächs ist aber nicht nur ungiftig, sondern gilt als gesundheitsfördernd. Die in der Pflanze enthaltenen Senfölglykoside wirken verdauungsanregend sowie antibiotisch und können selbst Pilze und Viren bekämpfen. Daneben weist Kapuzinerkresse große Mengen an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitamin C auf.

In der Kräuterheilkunde wird Kapuzinerkresse vor allem bei Atemwegserkrankungen und Harnwegsinfekten angewendet. Darüber hinaus soll der Verzehr das Immunsystem stärken. Aufgrund dieser herausragenden Eigenschaften wurde Kapuzinerkresse 2013 zur Arzneimittelpflanze des Jahres gewählt.

Kapuzinerkresse als Küchenkraut

Kapuzinerkresse als Küchenkraut
Zusätzlich zu ihrer Verwendung als Heilpflanze ist Kapuzinerkresse mit ihren aparten Blüten und dem würzig-scharfen Aroma eine vielseitige Zutat in der kreativen Küche. Neben ihren Blättern, Blüten und Früchten sind selbst die Wurzeln essbar.

Blätter und Blüten verfeinern Salate, Saucen und Kräuterbutter mit einem pfeffrig-kresseähnlichen Geschmack. Die farbenfrohen Blüten eignen sich zudem als essbare Dekoration für Speisen und Getränke. Aus den Blättern lässt sich ein schmackhaftes Pesto oder ein pikanter Dip herstellen, der zu Gemüse und Grillfleisch passt. Gesalzen und in Essig eingelegt sind die Früchte der Kapuzinerkresse eine raffinierte Alternative zu Kapern.

Expertentipp

Blattläuse lieben Kapuzinerkresse. Diese Tatsache können Sie sich zunutze machen, indem Sie die Pflanze unter Obstbäumen oder rund um Ihr Gemüsebeet pflanzen. Die Läuse sammeln sich dann auf der Kapuzinerkresse und verschonen Ihre Obst- und Gemüsekulturen. Außerdem sollen die ätherischen Öle der Kapuzinerkresse Schnecken und Mäuse fernhalten.

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