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Kletterpflanzen

Kletterrosen richtig düngen – Tipps und Tricks

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Kletterrosen richtig düngen - Tipps und Tricks

Mit der richtigen Versorgung können Kletterrosen ein stolzes Alter erreichen. Voraussetzung für besonders schöne Exemplare sind eine kontinuierliche Pflege und der richtige Standort. Doch welcher Dünger eignet sich für die empfindlichen Rosengewächse und wie sollte er dosiert werden? Diese und weitere Fragen werden im folgenden Beitrag beantwortet.

Kletterrose ist nicht gleich Kletterrose

Kletterrose ist nicht gleich Kletterrose


Sprechen wir von Kletterrosen, können damit zwei unterschiedliche Pflanzen gemeint sein. Vielerorts bekannt sind zum einen die Ramblerrosen. Hierbei handelt es sich um speziell gezüchtete Sorten mit einem sehr starken Wuchs und lianenähnlichen Sprossen. Die langen Triebe ranken sich mit Vergnügen um altes Mauerwerk, Schuppen oder Pergolen. Nicht selten erreichen die imposanten Gewächse dabei Höhen von bis zu 10 Metern.

Kletterrosen im engeren Sinn sehen anders aus. Sie haben deutlich breitere Triebe und erscheinen insgesamt kräftiger. Im Gartenfachhandel sind unzählige Züchtungen erhältlich, darunter bekannte Sorten wie Super Excelsa oder Bienvenue. Im Gegensatz zu den Ramblerrosen sind Wuchshöhen von bis zu fünf Metern realistisch. Viele Kletterrosen werden daher für den dichten Bewuchs an Spalieren oder klassischen Rosenbögen verwendet.

Richtiger Zeitpunkt zum Düngen

Richtiger Zeitpunkt zum Düngen
Bedeutsam ist die Düngung zunächst im Frühjahr. Zu Beginn der Pflanzperiode brauchen Kletterrosen viel Kalium und Phosphor. Insbesondere in die Ausbildung der Blütenknospen stecken Rosen dabei große Mengen von Energie. Mit der richtigen Nährstoffversorgung geben Sie den Pflanzen einen idealen Startschuss.

Auf eine Initialdüngung im Frühjahr sollte eine zweite Düngergabe im Sommer folgen. In dieser Zeit öffnen sich die Blüten der Rose und verbrauchen sehr viel Energie. Düngen Sie deshalb zeitnah nach der Blühphase. Das ist ungefähr Anfang Juli. Zu dieser Zeit neigt sich das Blütenwachstum dem Ende zu. Nun beginnt die Pflanze ihre verbliebene Energie für die nächste Saison in die Triebe zu stecken. Ohne zusätzliche Düngergaben kann die Blüte im nächsten Jahr schwächer ausfallen.

Geeigneter Dünger

Geeigneter Dünger
Für die Düngung von Kletterrosen hat sich organischer Dünger als vorteilhaft erwiesen. Am einfachsten ist es, wenn Sie auf reifen Kompost zurückgreifen. Diesen erhalten Sie entweder in Eigenregie im Garten oder bei vielen örtlichen Wertstoffhöfen. Achten Sie auf eine feinkrümelige und humose Struktur sowie einen erdig-modrigen Geruch, was einen besonders hohen Reifegrad anzeigt. Andernfalls muss der Kompost noch einige Monate warten.

Gute Ergebnisse erzielen Sie aber nicht nur mit biologischen Düngern. Als zweite Möglichkeit wird im Handel spezieller Rosendünger angeboten. Bevorzugen Sie dabei Langzeitdünger gegenüber Flüssigdünger. Er versorgt die Rose über einen längeren Zeitraum durchgängig mit Nährstoffen. Auf diese Weise sparen Sie sich wöchentliches Düngen. Meist handelt es sich bei dem Spezialdünger um Pellets. Diese sollten Sie direkt an das Erdreich geben.

Korrekte Anwendung von Dünger

Pro Quadratmeter können Sie mit einer Schaufel Kompost rechnen. Die Menge sollte bei der Frühjahrsdüngung großzügiger als bei der zweiten Gabe im Sommer ausfallen. Tragen Sie die oberste Erdschicht behutsam ab und arbeiten Sie das organische Material nur wenige Zentimeter ein. Die empfindlichen Wurzeltriebe der Rose sollten dabei unter keinen Umständen verletzt werden.

Bei speziellem Rosendünger können Sie genauso vorgehen. Hier ist allerdings auf die richtige Dosis zu achten, die Sie der Packungsbeilage entnehmen können. Sie richtet sich auch nach der zur Verfügung stehenden Fläche. Nach dem Einarbeiten des Düngers sollte die Erde noch einmal großzügig bewässert werden.

Expertentipp

Auch Pferdemist eignet sich als organischer Dünger. Viele Pferdehalter geben diesen bereitwillig gegen einen Obolus oder auch kostenlos an Gärtner ab.

Häufig gestellte Fragen

Welche Nährstoffe benötigen Kletterrosen für ein optimales Wachstum?

Besonders wichtig ist Kalium. Mit Hilfe von Phosphor wird zudem der Stoffwechsel der Pflanze unterstützt.

Kann Blaukorn für Rosen verwendet werden?

Das wird aufgrund des hohen Stickstoffgehalts nicht empfohlen. Er sorgt häufig für ein zu schnelles Wachstum.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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