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Kräuterpflanzen

Ist die Verbene winterhart?

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Ist die Verbene winterhart

Verbenen sind wunderschöne Pflanzen, die noch dazu sehr pflegeleicht sind. Sie gehören zur Familie der Eisenkräuter und stammen ursprünglich aus Südamerika. Mittlerweile sind sie jedoch fast auf weltweiter Ebene zu finden. Verbenen können, je nach Sorte, ein- oder auch mehrjährig sein. Allerdings sind die Varianten, die hierzulande angeboten werden, in der Regel einjährig. Ihr Wuchs ist kriechend oder hängend, wobei die Wuchshöhe bis zu 1,20 Meter erreicht.

Winterhart?

Winterhart


Während der warmen Jahreszeit, von Mai bis Oktober, begeistern Verbenen mit ihren zarten Blüten in Weiß, Rosa, Violett, Blau und Gelb. Zusätzlich findet man ebenfalls mehrfarbige Varianten. Ihr betörender Duft lockt Insekten und Schmetterlinge an, die sich am Nektar der Pflanzen gütlich tun.

Da Verbenen nicht frosthart sind, werden sie hier gemeinhin einjährig kultiviert. Mit etwas Glück ist es geübten Hobbygärtnern jedoch durchaus möglich, die schönen Pflanzen gut über die kalte Jahreszeit zu bringen. Dafür sollten diese im Herbst bodennah zurückgeschnitten und das Pflanzgefäß auf Styropor oder Holz, beziehungsweise in ein helles Winterquartier gestellt sowie zurückhaltend gegossen werden. Anschließend ist der Wurzelbereich mit Stroh oder Reisig abzudecken.

Das Echte Eisenkraut, Verbena hastata sowie ebenfalls Verbena canadensis, ist dagegen tatsächlich winterhart und übersteht somit selbst niedrige Temperaturen. Besondere Maßnahmen sind hier nicht zu treffen.

Standort

Standort
Nach der Überwinterung freuen sich Verbenen über einen sonnigen, warmen Standort. Da die Pflanzen regen- sowie windfest sind und selbst großer Hitze standhalten, ist es sicherlich möglich, einen geeigneten Platz für sie zu finden.

Boden

Boden
Verbenen bevorzugen einen feuchten, durchlässigen sowie humosen Boden. Staunässe ist dagegen jedoch strikt zu vermeiden. Vor allem bei einer Pflanzung im Kübel muss dies berücksichtigt werden. Zwar reicht herkömmliche Pflanzerde vollkommen aus, jedoch sollte diese durchlässig sein.

Außerdem ist darauf zu achten, dass der ausgewählte Topf unten Löcher aufweist, durch die das überschüssige Wasser abfließt. Zudem ist es ratsam, eine Drainageschicht einzubringen.

Gießen und Düngen

Da Verbenen einen hohen Wasserbedarf besitzen, sollten die eindrucksvollen Pflanzen gründlich sowie regelmäßig gegossen werden. Außerdem ist die Gabe von Dünger notwendig: Während es im Freiland ausreicht, alle zwei Wochen einen organischen Dünger zu verwenden, sollten die Pflanzen im Kübel wöchentlich gedüngt werden. Am besten geschieht dies mithilfe eines geeigneten Flüssigdüngers im Gießwasser.

Expertentipp

Verbenen sind im Allgemeinen nicht sehr anfällig für Schädlinge und Krankheiten aber dennoch sollte man die Pflanzen hin und wieder hierauf untersuchen. So kommt es gelegentlich zu Mehltau oder einem Blattlausbefall. Im Freiland gepflanzt, sind sie eine willkommene Speise für Schnecken, die man am besten einsammelt und an einem anderen Ort aussetzt. Gegen Mehltau und Blattläuse helfen entweder Hausmittel oder Schädlingsbekämpfungsmittel aus dem Handel, die idealerweise auf biologische Basis hergestellt wurden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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