Die Blütezeit des Krokus

Mit ihren prächtigen Blüten in bunten Farben zählen Krokusse zu den beliebtesten Gartenpflanzen hierzulande. Sie gehören zur Familie der Schwertliliengewächse und sind hauptsächlich im Orient, aber auch in Nordafrika, Europa bis nach China weit verbreitet.

Die Frühlingsboten fühlen sich an sonnigen, warmen Standorten im Freien wohl und lassen sich vielseitig in der Gartengestaltung einsetzen. In Gruppen gepflanzt, kommen sie aufgrund ihrer vielfältigen Farbenpracht in Blumenbeeten bestens zur Geltung und sind bezüglich der Pflege sehr genügsam. Niedrige Sorten eignen sich auch für Balkonkästen und sorgen für schöne Farbtupfer im Frühling.

Die Blütezeit von Krokussen

Tatsächlich ist die Blütezeit von Krokussen davon abhängig, welche Sorten der Hobbygärtner im Freien gepflanzt hat. Bereits im zeitigen Frühjahr öffnen die kleinblütigen Krokusse ihre imposanten Blüten, sobald der Boden nicht mehr durchgefroren ist. Von Februar bis in den April hinein dauert die Hauptblütezeit der schönen Pflanzen.

Manche Krokusse blühen zweifarbig, die vorherrschenden Farben der Frühlingsboten sind jedoch gelb, weiß, rot, lila und violett. Zu den beliebtesten Frühblühern zählen der Elfen-Krokus, der Frühjahrskrokus und der Sieber-Krokus.

Krokusse mit großen Blüten

Genau wie die im zeitigen Frühjahr blühenden Krokusse erste Farbakzente in Gärten bringen, sorgen die herbstblühenden Sorten für einen spektakulären Anblick im Herbst. Die leuchtenden Blüten präsentieren sich von September bis November und verwandeln den Garten in ein prächtiges Blütenmeer.

Diese Arten fühlen sich sowohl im Beet und im Steingarten als auch unter Bäumen und Sträuchern äußerst wohl. Für eine Anpflanzung auf dem Rasen sind Herbstkrokusse nicht geeignet.

Hauptsächlich drei Arten der Herbstkrokusse sind weit verbreitet und erfreuen sich größter Beliebtheit. Dazu gehören der Pracht-Herbst-Krokus, der Ring-Herbst-Krokus und der Safrankrokus. Oftmals werden Herbstkrokusse mit den giftigen Herbstzeitlosen verwechselt, wobei diese im Gegensatz zum Krokus über sechs anstatt drei Staubblätter verfügen.

Großblumige Hybriden

Die als Gartenkrokusse bekannten Hybriden blühen erst, wenn es wärmer wird. Die Blütezeit dieser großblättrigen Sorten ist von den Witterungsverhältnissen abhängig und beginnt in den Monaten April bis Mai, oftmals auch erst Anfang Juni. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass Hybriden wesentlich empfindlicher gegen Kälte sind als die kleinblättrigen Sorten, die schon im zeitigen Frühjahr blühen.