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Die Frucht der Lärche

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Die Frucht der Lärche

Die die meisten Nadelbäume bilden Lärchen Früchte aus. Diese werden als Zapfen bezeichnet und tragen die Samen der Lärche. Oftmals werden sie aber auch aufgrund ihres einmaligen Aussehens zu dekorativen Zwecken gesammelt. Jedoch ist es nicht immer einfach frische Lärchenzapfen zu finden und zu ernten.

Die Lärchen gehören zur Familie der Kieferngewächse. In Deutschland findet man überwiegend die europäische Lärche vor, welche 2012 der Baum des Jahres war. Sie sind sommergrüne Bäume und werfen im Spätherbst ihre nadelförmigen Blätter ab. Bei jungen Bäumen ist die Borke grau und bei älteren Bäumen rötlich-braun. Dabei sind Lärchen neben den Goldlärchen die einzigen Kieferngewächse, die nicht das ganze Jahr über grün sind.

Merkmale der Lärchenzapfen

Merkmale der Lärchenzapfen


Die Lärchenzapfen sind ein Jahr nach der Blüte reif und sind dann hellbraun und stehen aufrecht. Etwa im September bis November erreichen sie ihre Reife und sehen dann am schönsten aus. Auch die Samen sind vollständig ausgereift und zur Ernte bereit.

Die Zapfen sind eiförmig und haben im ausgereiften Zustand eine Länge von 3 bis 4 Zentimetern und eine Breite von etwa 2 Zentimetern. Die Schuppen sind dabei leicht zuzuordnen, denn sie sind gestreift und behaart. Im inneren der Samenschuppen befinden sich die etwa 4 Millimeter langen Samen. Dabei bleiben die Zapfen über viele Jahre am Baum, bevor sie herabfallen, wenn sie nicht geerntet werden. Ihr besonders schönes Aussehen haben sie dann verloren und sind zu dekorativen Zwecken weniger geeignet. Auch die Samen sind längst ausgeflogen und können nicht mehr entnommen werden.

Der Wachstumszeitraum

Der Wachstumszeitraum
Die Blüten wachsen etwa von März bis Mai und die Zapfen sind im Folgejahr im Herbst reif. Dann fliegen die Samen aus.

Nur alle paar Jahre kann die Lärche Zapfen ausbilden, sodass der richtige Zeitpunkt zur Ernte abgepasst werden muss. Die Zapfen die in den fruchtlosen Jahren am Baum hängen sind schon älter und enthalten keine Samen mehr.

Umweltbedingungen

Der Vorteil der europäischen Lärche ist nicht nur die Bildung besonders schöner Zapfen, sondern auch ihre Anpassungsfähigkeit. Sie überstehen problemlos auch härtere Winter. Allein auf Schädlinge sollte geachtet werden.

Der optimale Boden für die Lärche und somit auch für die Zapfenbildung ist ein kühler und feuchter, aber nicht durchnässter, Boden. Zudem brauchen sie viel natürliches Licht und sollten daher in ausreichendem Abstand zueinander gepflanzt werden.

Expertentipp

Achten Sie darauf, ob die Lärche im Vorjahr viele Blüten getragen hat. Dies ist ein Indikator für viele schöne Zapfen am Baum. Doch sollte man nicht warten bis sie abfallen, denn dann sind sie verblasst. Im Frühjahr werden die Zapfen gepflückt, die im vorherigen Jahr geblüht haben. Dabei kann man erkennen, ob die Lärchenzapfen bereits reif sind, denn dann stehen sie aufrecht.

Häufig gestellte Fragen

Die Lärchen blühen dieses Jahr besonders stark. Sollte ich die Blüten ernten und die Samen aussähen?

Nein, die Samen sind noch nicht reif und es sollte bis zum Folgejahr gewartet werden. Dann können die Zapfen geerntet und die Samen ausgesät werden.

Wie erkenne ich, welche Lärchenart ich im Garten stehen habe?

Bei uns ist die europäische Lärche beheimatet. Daher ist es unwahrscheinlich eine andere Sorte anzutreffen. Wenn Sie dennoch daran zweifeln, welche Lärche Sie vor sich haben, können die Schuppen der Zapfen verglichen werden.

Warum blüht meine Lärche dieses Jahr nicht? Muss ich etwas tun?

Nein, es ist ganz normal, dass eine Lärche nicht jedes Jahr neue Früchte ausbildet. Sie braucht Zeit um, sich zu regenerieren.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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