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Flieder mit Stauden kombinieren

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Flieder mit Stauden kombinieren

Flieder zählt bei uns zu den wohl prächtigsten Sträuchern. Mit seinen charakteristischen großen Blüten, die meistens violett, aber auch in Weiß oder hellblau erstrahlen, verzaubert er im Frühjahr regelmäßig das Gärtnerherz. Obwohl oft als Solitärgehölz gepflanzt, schindet Flieder mit den geeigneten Pflanzpartnern noch mehr Eindruck. Wir zeigen Ihnen, welche Stauden besonders für Kombinationen geeignet sind.

Wurzeln vor dem Pflanzen beachten

In farblicher Hinsicht ist die Auswahl der möglichen Pflanzpartner für Flieder sehr groß, jedoch müssen Sie zuvor unbedingt das Wurzelwerk des Strauchs beachten. Das Gewächs benötigt im Garten einen geschützten Standort in der Sonne oder im Halbschatten. Die Wurzeln der bis zu mehrere Meter hohen Pflanze durchdringen das Erdreich dicht und braucht deshalb im Vergleich zu anderen Sträuchern nicht allzu viel Wasser.

Zugleich macht diese Eigenschaft das Anpflanzen von Stauden schwierig, denn im direkten Umkreis besteht immer die Gefahr, beim Setzen von weiteren Gewächsen die empfindlichen Wurzeln zu beschädigen. Deshalb sollten Sie vorsichtig vorgehen und Ihre Staude im Zweifelsfall einige Zentimeter weiter wegsetzen. Gehen Sie behutsam beim Freilegen von Erde vor und versuchen, möglichst an wurzelfreien Stellen im Beet zu pflanzen.

Flieder mit hohen Stauden kombinieren

Flieder mit hohen Stauden kombinieren


Flieder lässt sich hervorragend mit den unterschiedlichsten Stauden kombinieren. Besonders schöne Farbeffekte erzielen Sie dabei, wenn Sie Blumen mit einer ähnlichen Blütezeit pflanzen. Gut eignet sich dafür etwa die Bart-Iris, die in Gruppen gepflanzt attraktive Farbakzente setzt. Da der Sonnenbedarf hier ein wenig höher ist, sollten Sie die Staude etwas versetzt pflanzen.

Ebenso gut passen Sorten der Gattung Phlox. Gerade mit weißen Tönen schaffen Sie einen ansprechenden Kontrast. Aber auch Hortensien werden oft genannt, wenn es um die Kombination mit Flieder geht. Mit ihren weißen, rosa oder roten Blütendolden akzentuieren sie das herrliche Violett des Strauchs und fühlen sich im lichten Schatten des Flieders wohl. Nicht zuletzt ist die Riesen-Sterndolde ein geeigneter Partner und echter Hingucker im Beet.

Unterpflanzung für den Flieder

Unterpflanzung für den Flieder
Trotz der oben genannten möglichen Schwierigkeiten können Sie Flieder mit einer behutsamen Vorgehensweise gut unterpflanzen. Dafür eignen sich klassische Frühlingsblüher wie Narzissen und Tulpen, aber auch Zierlauch ideal. Sie sorgen für einen schönen Blütenflair und heben das Beet farblich angenehm vom Gehölz ab. Ebenso können Sie Storchschnabel zur Unterpflanzung nutzen, etwa Wald- oder Balkan-Storchschnabel, die mit ihren filigranen Blüten und adrettem Blattschmuck Leben ins Beet bringen. Hübsche Akzente setzt ebenfalls das Brandkraut, ein Lippenblütler, der im Juni mit kranzförmigen Blüten begeistert. Sie können ebenso gut in die Richtung eines klassischen Bauerngartens gehen und es mit zarten Blautönen von Traubenhyazinthen, Blausternen oder Vergissmeinnicht versuchen. Hierbei empfiehlt sich eine Gruppenunterpflanzung.

Expertentipp

Setzen Sie bei der Kombination mit Flieder auf Pflanzen, die einen ähnlichen Wasserbedarf haben und gut mit Trockenheit zurechtkommen. Dadurch sparen Sie sich zusätzliches Gießen bei sehr durstigen Stauden.

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© www.istockphoto.com/IAM-photography

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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