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Beetpflanzen

Gladiolenzwiebeln leicht einpflanzen

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Gladiolenzwiebeln leicht einpflanzen

Gladiolen können mit ihren farbenfrohen Blüten nicht nur die Beete Ihres Gartens verschönern – die hübschen Gewächse erfreuen sich auch als Schnittblumen größter Beliebtheit. Die großen Blüten der Gladiolen zeigen sich – je nachdem, wann die Blumen gepflanzt wurden – in der Regel von Ende Juni bis September.

Wissenswertes über Gladiolen

Wissenswertes über Gladiolen


Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Gladiolen (die übrigens auch als Siegwurze bezeichnet werden) erstreckt sich von Vorderasien über Südeuropa bis hin auf den afrikanischen Kontinent. Wobei die Gladiolen mit den aller schönsten Blüten, vorwiegend aus Südafrika stammen sollen. Gladiolen, deren Gattung mehr als 200 unterschiedliche Wildarten umfasst, zählen zur Familie der Schwertliliengewächse. In ihrer natürlichen Umgebung treibt die Gladiole – von Jahr zu Jahr – wieder neu aus.

In Deutschland, genauer gesagt, im Süden des Landes, ist allein der Sumpf-Siegwurz (Gladiolus palustris) heimisch. Gladiolen sind generell an nur noch sehr wenigen Standorten zu finden. Um die Pflanzen – die bevorzugt auf wechselfeuchten Moorwiesen gedeihen – vor dem Aussterben zu bewahren, sind diese streng geschützt.

Gladiolenzwiebeln einpflanzen – Tipps

Gladiolenzwiebeln einpflanzen - Tipps
Möchten Sie Gladiolen in Ihrem Garten anpflanzen, sollten Sie damit frühestens gegen Ende April beginnen. Die Triebe der Pflanze sind äußerst frostempfindliche und sollten daher, erst wenn die Eisheiligen vorüber sind – und kein Frost mehr zu erwarten ist – an die Oberfläche gelangen. Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Gladiolen jedoch auch in Töpfen vorziehen und diese – sobald die Eisheiligen vorüber sind – in Ihren Garten pflanzen.

Einfacher ist es jedoch, die Gladiolenzwiebeln direkt ins Beet zu setzen. Wichtig ist dabei, dass die Erdschicht über der Blumenzwiebel mindestens doppelt so hoch ausfällt, wie deren Durchmesser. Die Pflanztiefe sollte im Durchschnitt zwischen 10 und 15 cm liegen. Sie erreichen dadurch, dass die enorm kräftig wachsenden Blütenstängel über eine ausreichend gute Standfestigkeit verfügen. Achten Sie beim Einpflanzen darauf, dass der größere Teil der Gladiolenzwiebel stets unten liegen muss, da sich dort die Wurzeln bilden. Bevor Sie die Blumenzwiebeln – oder Ihre im Topf vorgezogenen Gladiolen – einpflanzen, empfiehlt es sich, den Boden mit einer ordentlichen Portion Kompost (oder einem anderen organischen Dünger) anzureichern.

Wollen Sie die Blütezeit Ihrer Gladiolen verlängern? Dann pflanzen Sie die Zwiebeln – in der Zeit von Ende April bis Ende Mai – zeitversetzt (im Abstand von je einer Woche) ins Beet.

Müssen Gladiolenzwiebeln im Herbst ausgegraben werden?

Zumindest dann, wenn Sie sich auch im Folgejahr an Ihren Gladiolen erfreuen möchten, haben Sie keine andere Wahl: Sie müssen die Zwiebeln der Pflanze im Herbst ausgraben. Schneiden Sie dazu vor dem Ausbuddeln das verwelkte Laub der Gladiole ein Stück weit über dem Ansatz ab. Lagern Sie die ausgegrabenen Zwiebeln an einem kühlen und trockenen Ort. Beachten Sie, dass die Überwinterungstemperatur keinesfalls über 15 Grad Celsius liegen darf – andernfalls würden Ihre Gladiolen zu früh austreiben.

Expertentipp

Abschließend einige Empfehlungen zur Pflege der Gladiole. Die (alles in allem) sehr pflegeleichte Pflanze, sollte nach Bedarf gegossen werden. Bei hochsommerlicher Hitze steigt – mit der Temperatur – auch der Wasserbedarf der Gladiole. Tägliches Gießen ist während einer Hitzeperiode unerlässlich, um das Austrocknen des Bodens zu verhindern. Gießen Sie dennoch in Maßen, denn mit „Überschwemmungen“ kommt die Gladiole – die auf Staunässe äußerst empfindlich reagiert – nicht besonders gut zurecht. Um das Wachstum Ihrer Gladiolen anzuregen, sollten Sie Ihre noch jungen Pflanzen zudem (durch die Gabe von Kompost) mit ausreichend Nährstoffen versorgen.

Gut zu wissen: Gladiolen sollten nur alle sechs Jahre wieder an derselben Stelle gepflanzt werden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Anastasiya Valasenka

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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