Calamondin – sind die Früchte essbar oder giftig?

Zitruspflanzen sorgen vor allem im Sommer für mediterranes Flair auf Balkonen und Terrassen. Die Kultur und Pflege der meisten Zitrusgewächse ist nicht einfach. Calamondin (Citrus × microcarpa) sind jedoch eine Ausnahme. Die Bäumchen sind recht einfach zu pflegen und dabei überaus dekorativ. Die zahlreich erscheinenden, orangefarbenen Früchte sehen schmackhaft aus, ob sie tatsächlich essbar oder giftig sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Wissenswertes

Im Fachhandel werden Calamondin oft als Orangenbäumchen oder Zierorangen angeboten, da die kleinen Früchte optisch an Orangen erinnern. Tatsächlich sind sie jedoch nicht direkt mit Orangen verwandt. Stattdessen sind Calamondin eine Kreuzung aus Kumquat und Mandarine. Ihre Entstehung gibt damit einen deutlichen Hinweis auf die Essbarkeit der Früchte. Die Früchte sind vollkommen ungiftig und können auf vielfältige Weise genossen werden.

Für Hunde und Katzen besteht ebenfalls keinerlei Gefahr. Wie alle Zitrusfrüchte sind auch Calamondin-Orangen ungiftig für Tiere. Die in den Früchten enthaltenen ätherischen Öle halten Hunde, Katzen und andere Haustiere dennoch davon ab, die Bäumchen anzuknabbern oder die Früchte zu fressen.

Eigenschaften

Die kleinen orangenartigen Früchte verströmen einen angenehmen, sehr süßlichen Duft. Sie schmecken jedoch äußerst sauer. Wem der saure Geschmack nichts ausmacht, kann die Früchte durchaus direkt vom Baum verzehren. Calamondin-Orangen werden jedoch eher für die Zubereitung von Speisen und Getränken verwendet.

Gern wird aus ihnen Marmelade hergestellt. Das Fruchtfleisch ist eine leckere Bereicherung von Salaten und ideal für Süßspeisen oder Backwaren. Die sauren Mini-Orangen eignen sich zudem für die Herstellung von Fruchtbowle und Likör oder als aromatische Zutat in Tee.