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Zimmerpflanzen

Den Drachenbaum richtig gießen

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Den Drachenbaum richtig gießen

Der Drachenbaum ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Spargelgewächse und ist ursprünglich in den Tropen und Subtropen Afrikas und Asiens beheimatet. Das attraktive Agavengewächs erfreut sich hierzulande größter Beliebtheit und begrünt private Wohnräume ebenso wie Büros, Balkone und Terrassen. Drachenbäume entwickeln einen palmenähnlichen Stamm und erreichen Wuchshöhen bis zu zwei Metern. Die schönen Blätter des Gewächses sind je nach Art und Sorte leuchtend grün, manchmal gestreift oder gesprenkelt in unterschiedlichen Farbtönen.

Das richtige Gießen der Tropenpflanze

Das richtige Gießen der Tropenpflanze


Was das Gießen des exotischen Gewächses anbelangt, benötigt der Hobbygärtner etwas Fingerspitzengefühl. Viele Drachenbäume, die ganzjährig im Haus kultiviert werden, sollten bedarfsgerecht mit Wassergaben versorgt werden. Der Wurzelballen darf nicht austrocknen, ansonsten weisen die Blätter unschöne Braunfärbungen an den Blattspitzen auf. Prüfen Sie deshalb stets mit dem Finger, ob die oberste Substratschicht abgetrocknet ist. Ist dies der Fall, dann können Sie die Pflanze gießen, wobei Staunässe unbedingt zu vermeiden ist, um die Wurzeln vor Fäulnis zu schützen.

Kleinere Exemplare können einmal wöchentlich getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr zu sehen sind. Der Vorteil des Tauchens besteht darin, dass das Substrat mitsamt dem Wurzelballen komplett mit Wasser vollgesogen ist. Überschüssiges Wasser wird anschließend gleich aus dem Pflanzgefäß oder dem Untersetzer entfernt. Wenn möglich, gießen Sie den Drachenbaum mit Regenwasser, ansonsten mit kalkarmem Leitungswasser. Drachenbäume bevorzugen ein leicht saures Bodenmilieu, um prächtig wachsen und gedeihen zu können, weshalb für das Gießen kalkarmes Wasser zu empfehlen ist. Um die Luftfeuchtigkeit des Gewächses zu optimieren, besprühen Sie den Drachenbaum hin und wieder mit temperiertem, kalkarmen Wasser.

Das Düngen des Drachenbaums

Das Düngen des Drachenbaums
Die tropischen Gewächse benötigen für die Bildung neuer Blätter und Triebe regelmäßige Düngergaben. Für die Düngung eignet sich ein spezieller Grünpflanzendünger, um das Wachstum zu fördern und den Baum mit Vitalstoffen zu versorgen. Düngen Sie den Drachenbaum von März bis Oktober einmal wöchentlich und nach dieser Zeit einmal im Monat. Achten Sie darauf, dass das Substrat beim Düngen nicht zu sehr angetrocknet ist, weil es ansonsten zu Schäden an den empfindlichen Wurzeln kommen kann. Alternativ können Sie auch Düngerstäbchen für die Pflanze verwenden. Mit solch einer komfortablen Langzeitdüngung ist Ihr Agavengewächs für drei Monate mit ausreichenden Nährstoffen versorgt.

Das Umtopfen

Das Umtopfen
In den ersten Jahren wachsen Drachenbäume rasch, weshalb sie möglichst einmal jährlich umgetopft werden sollten. Der beste Zeitpunkt hierfür ist das Frühjahr. Bei älteren Exemplaren hingegen ist es völlig ausreichend, diese etwa alle zwei bis drei Jahre in größere Pflanzgefäße und in frisches Substrat umzutopfen. Zur Pflege des Drachenbaums ist Grünpflanzen- und Palmenerde geeignet. Drachenbäume mögen ein lockeres und durchlässiges Substrat mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6.

Drachenbaum schneiden

Bei Drachenbäumen sind Schnittmaßnahmen nicht zwingend erforderlich, obwohl alle Arten und Sorten gut schnittverträglich sind. Wenn das Gewächs zu groß wird oder lange, kahle Triebe bildet, können Sie die Pflanze sie im zeitigen Frühjahr radikal einkürzen. Vertrocknete Blätter, kahle Triebe und braune Triebspitzen werden regelmäßig entfernt.

Für die Vermehrung des Drachenbaums können sowohl Kopf- als auch Stammstecklinge geschnitten werden. Für die Bewurzelung werden die Stecklinge in ein Glas Wasser gestellt oder in ein Pflanzgefäß mit Anzuchterde gesteckt. Einige Arten wie beispielsweise der Kanarische Drachenbaum können Sie auch durch Aussaat im Frühjahr vermehren, wobei die Anzucht jedoch etwas langwierig ist.

Expertentipp

Auf Pflegefehler reagieren Drachenbäume oft mit braunen Blattspitzen. Diese entstehen meistens durch Wurzeltrockenheit, Überdüngung oder durch Zugluft.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Leisan Rakhimova

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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