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Gemüsepflanzen

Gurkenpflanzen im Gewächshaus pflegen

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Gurkenpflanzen im Gewächshaus pflegen

Gurken wachsen schnell, so dass man nicht lange warten muss, bis man sie ernten kann. Wenn Sie sie im Frühjahr pflanzen, haben Sie den ganzen Sommer über frische Gurken zum Verzehr. In diesem hilfreichen Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über den Anbau von Gurken im Gewächshaus wissen müssen, einschließlich der besten Gurkensorten und der besten Tipps für eine erfolgreiche Ernte.

Vorteile des Gurkenanbaus im Gewächshaus

Obwohl Gurken im Freien gut gedeihen, gibt es eine Reihe von Vorteilen, die der Anbau im Gewächshaus mit sich bringt. Zum einen sind Gurken wärmeliebend, weshalb sie in einem Gewächshaus besonders gut gedeihen. Die Pflanzen sind vor Temperaturschwankungen und Umwelteinflüssen geschützt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man nicht viel Platz braucht und mit einer Rankhilfe den vertikalen Raum gut ausnutzen kann.

Gewächshausheizungen helfen Ihnen, die erforderliche Wärme zu erreichen, die Ihre Gurken in den Frostperioden benötigen. Auf diese Weise müssen Sie sich keine Gedanken über Frosttermine machen und können Ihre Gurken schon Ende April/Anfang Mai auspflanzen.

Die richtige Sorte

Die richtige Sorte


Für den Anbau im Gewächshaus eignen sich Schlangengurken, die Früchte ohne Befruchtung ausbilden. Diese Sorten bilden nur weibliche Blüten und müssen nicht befruchtet werden. Wenn diese Pflanzen jedoch durch hohe Temperaturen oder unzureichende Feuchtigkeit gestresst sind, können sie männliche Blüten bilden. Diese sollten sie von der Pflanze entfernen.

Anzucht im Gewächshaus

Anzucht im Gewächshaus
Sie können Gurken ab Ende April im Haus vorziehen. Die Samen benötigen eine konstante Temperatur von 20 Grad Celsius und eine konstante Bodenfeuchtigkeit, um zu keimen. Entfernen Sie die schwächeren Sämlinge, sobald die ersten Keimblätter erscheinen, und lassen Sie nur die kräftigsten Gurkenpflanzen stehen. Sobald die Gurkenpflanzen zwei bis vier Blätter haben, können sie ins Gewächshaus gepflanzt werden.

Halten Sie einen Pflanzabstand von 60 Zentimetern ein. Wenn Sie die Gurken nicht direkt in die Erde pflanzen möchten, bietet sich auch die Kultivierung in Kübeln an. Stellen Sie Ihren Gurkenpflanzen eine Rankhilfe zur Verfügung, damit die Pflanzen besser wachsen könne. Dadurch, dass die Blätter nicht auf der Erde liegen, beugen Sie dem Befall mit Mehltau vor.

Pflege der Gurkenpflanzen

Pflege der Gurkenpflanzen
Gurken brauchen viel Sonnenlicht, deshalb sollten Sie Ihr Gewächshaus so ausrichten, dass sie etwa sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag bekommen. Gießen Sie Ihre Gurkenpflanzen mäßig. Wenig und oft ist immer eine gute Faustregel!

Halten Sie Schädlinge in Schach. Viele Schädlinge werden von Gurken angezogen, z. B. Weiße Fliegen und Käfer. Versuchen Sie, sie mit klebrigen Schädlingsbekämpfungsplatten in Verbindung mit einem insektiziden Bekämpfungsmittel zu fangen.

Sorgen Sie für gute Bodenbedingungen. Neutrale bis leicht alkalische Böden sind für Gurken am besten geeignet, sie sollten feucht, aber nicht zu nass sein. Verwenden Sie etwa zweimal im Monat einen leichten Flüssigdünger, um den Boden in einem optimalen Zustand zu halten. Bestenfalls reichern Sie die Erde vor der Pflanzung mit reifem Kompost an.

Ernte der Gewächshausgurken

Ihre Gurken sollten nach etwa zwölf Wochen reif sein. Ernten Sie die Gurken, bevor sie Anzeichen von Samenbildung zeigen, denn je älter eine Pflanze ist, desto bitterer kann sie schmecken. Schneiden Sie Ihre Gurken einfach mit einer Gartenschere oder einem scharfen Messer ab.

Expertentipp

Häufen Sie beim Einsetzen der Jungpflanzen etwas Erde an. So bilden sich Seitenwurzeln, die die Pflanze kräftiger werden lassen. Bei veredelten Pflanzen sollte die Erde aber unterhalb der Veredelungsstelle bleiben. Um der Pflanze einen noch besseren Start zu ermöglichen, können Sie ihr ein Einmachglas überstülpen.

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© www.istockphoto.com/vblinov

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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