In welcher Erde fühlt sich Plumeria am wohlsten?

Die Plumeria ist auch unter dem Namen Frangipani bekannt. Sie gehört zu den Hundsgiftgewächsen und ist ursprünglich in Mexico, Puerto Rico und auf den Kleinen Antillen beheimatet. Es wird angenommen, dass die Pflanze schon um 1770 in den Gärten des Kaisers in Wien kultiviert wurde.

Bekannt ist die Frangipani auch durch ihre duftenden Blüten, die zur Parfümgewinnung genutzt werden. Damit eine Plumeria mit ihren aromatisch duftenden Blüten beeindrucken kann, benötigt Sie jedoch ein gutes Pflanzsubstrat.

Kriterien für das Substrat

Ganz gleich welches Substrat Sie für ihre Plumeria nutzen, es muss mindestens ein Kriterium erfüllen. Das Substrat muss durchlässig sein, da die Pflanze keine Staunässe verträgt. Auch eine Drainageschicht aus Kieseln ist in einem Pflanztopf wichtig, um Staunässe vorzubeugen. Wenn Sie Ihre Plumeria im Sommer auf dem Balkon kultivieren, sollten Sie auf den Übertopf oder den Untersetzer verzichten. Auf diese Weise kann Regenwasser sofort ablaufen.

Selbstgemischtes Substrat

Sie können das Substrat auf unterschiedliche Weise zusammenstellen. Die erste Möglichkeit ist eine Mischung aus Blatt-, Humus-, Torf- und Rasenboden in einem Verhältnis von 1:1:1:2. Eine weitere Möglichkeit ist eine Kombination von Kieseln, Kaktuserde, Perlit und Raspeln von Kokosnüssen im Verhältnis 1:4:5:10. Zu dieser Mischung können Sie eine Handvoll Katzenstreu geben. Das verhindert, dass die Erde zu feucht ist.

Substrat aus dem Fachhandel

Im Fachhandel gibt es heutzutage sehr gute Erde, die speziell für die Plumeria ausgelegt ist. Sie können allerdings auch normale Blumenerde nutzen. Von Vorteil ist, wenn Sie dieses Substrat mit etwas Holzkohle vermischen. Holzkohle verhindert, dass sich Pilzsporen im Substrat ausbreiten.

Substrat zur Vermehrung der Plumeria

Wenn Sie eine Frangipani mittels Samen vermehren möchten, sollten Sie dazu Anzuchterde nutzen, die mit Sand oder Kokosfasern durchmischt ist. Säen Sie die Plumeria allerdings in einem Keimbeutel aus, sollten Sie den Beutel mit Perlit füllen.