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Obstpflanzen

Heidelbeeren im Topf pflanzen

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Heidelbeeren im Topf pflanzen

Heidelbeeren schmecken nicht nur aromatisch, sondern sind auch gesund. Sie lassen sich einfach in Töpfen im Garten kultivieren.

Der geeignete Standort für die Heidelbeeren

Praktischerweise können Heidelbeeren im Topf beliebig verstellt werden, sollten sie am aktuellen Standort nicht ausreichend gedeihen. Platzieren Sie Ihre Pflanzen an einem möglichst sonnigen Ort. Sorgen Sie jedoch für einen Schutz vor starkem Wind sowie Starkregen und Hagel. Gut eignet sich beispielsweise ein Platz nahe an der Hauswand, unter dem Dachvorsprung.

Heidelbeeren einpflanzen

Heidelbeeren einpflanzen


Die Heidelbeeren können generell das gesamte Jahr hindurch eingepflanzt werden. Für junge Pflanzen empfiehlt sich jedoch ein Pflanzzeitpunkt im Frühjahr, damit sie noch ausreichend anwurzeln und anwachsen können. Heidelbeeren sind Flachwurzler. Ihre Wurzeln verbreiten sich weniger in die Tiefe, sondern überwiegend nahe an der Erdoberfläche. Setzen Sie die Pflanze daher nicht zu tief in die Erde ein.

Der geeignete Topf

Der geeignete Topf
Besonders wichtig sind Abflusslöcher im Boden des Gefäßes, damit überschüssiges Gießwasser ausreichend abfließen kann und sich keine Staunässe bildet.

Sorgen Sie für eine gute Drainage im Topf, um Staunässe zu vermeiden. Bedecken Sie den Boden des Topfes mit einer Schicht Kies, Blähton oder Lavagranulat. Legen Sie ein durchlässiges Gartenvlies darüber. Befüllen Sie das Gefäß anschließend mit Erde. Heidelbeeren gehören zu den Heidekrautgewächsen, welche wiederum zu den Moorbeetpflanzen zählen. Sie sind auf einen leicht sauren pH-Wert von etwa 3,5 bis 4,5 angewiesen, um gut anwachsen und gedeihen zu können. Normale Gartenerde kommt diesen Ansprüchen nicht nach. Gut geeignet sind spezielle Moorbeet- oder Rhododendronerde. Bedecken Sie die Oberfläche mit etwas Laub zur Speicherung von Feuchtigkeit.

Die Topfheidelbeeren richtig pflegen

Die Topfheidelbeeren richtig pflegen
Heidelbeeren in Topfkultur sind auf eine kontinuierliche Bewässerung angewiesen. Die vergleichsweise geringe Menge an Erde im Topf trocknet schneller als Erde im Gartenbeet. Lassen Sie de Wurzelballen niemals austrocknen. Vor allem kurz vor der Erntezeit ist eine ausreichende Wasserversorgung wichtig, damit die Früchte gut ausgebildet werden können. Verwenden Sie möglichst neutrales Regenwasser zum Gießen. Kalkhaltiges Wasser würde zu einer Neutralisation des sauren pH-Wertes des Substrates führen.

Düngen Sie die Heidelbeeren im Frühling, bevor sich die neuen Triebe ausbilden. Während der Sommermonate können weitere Düngergaben zur guten Entwicklung der Früchte erfolgen. Verwenden Sie hierfür speziellen Blaubeeren-Dünger aus dem Gartenhandel.

Bei neu gepflanzten jungen Beeren sollten Sie im ersten Jahr die Blüten abschneiden. Folglich entwickeln sich zwar keine Beeren mehr. Aber die Pflanze kann sich dadurch vermehrt auf das Wachstum konzentrieren und im Folgejahr mit einer reichen Ernte punkten. In den ersten drei bis vier Jahren sind keine weiteren Schnitte notwendig. Danach sollte ein jährlicher Auslichtungs- und Verjüngungsschnitt im Herbst durchgeführt werden. Entfernen Sie dabei alle alten und verholzten Triebe. So wird die Pflanze zur Ausbildung von frischen Trieben angeregt.

Heidelbeeren im Topf überwintern

Sowohl die unterirdischen, als auch die oberirdischen Pflanzenteile kommen mit niedrigen Temperaturen sowie Schnee und Eis zurecht. Ihre Heidelbeeren können Sie auch im Kübel draußen überwintern. Umwickeln Sie den Topf mit Luftpolsterfolie oder Wintervlies, um für zusätzlichen Schutz zu sorgen. Alternativ können Sie den gesamten Topf auch einfach in den Boden einlassen und mit ausreichend schützender Erde bedecken.

Expertentipp

Als Pflanzkübel für Heidelbeeren eignen sich nicht nur übliche Pflanzentöpfe. Auch Holzfässer oder schwarze Baucontainer sind zum Bepflanzen mit Heidelbeeren geeignet, sofern Sie diese mit Ablauflöchern versehen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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