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Zierpflanzen

Ist die Christrose winterhart?

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Ist die Christrose winterhart

Christrosen, auch Schneerosen oder Winterrose genannt, öffnen ihre bunten Blüten, wenn sich andere Pflanzen in der Winterruhe befinden. Der Kälte trotzt die Winterkönigin ohne Probleme und bringt mit immergrünem Blattwerk und prächtigen weißen oder roten Rosenblüten Farbe in die triste Jahreszeit. Die aus Südostasien stammenden Winterblüher zählen zur Familie der Hahnenfußgewächse und erfreuen sich hierzulande als Zierpflanze größter Beliebtheit. Sowohl im Garten als auch in Kübeln oder Töpfen sind Christrosen ein dekorativer Blickfang im Winter.

Sind Christrosen tatsächlich winterhart?

Sind Christrosen tatsächlich winterhart


Christrosen sind winterharte Pflanzen, die im Freiland lediglich bei zweistelligen Minustemperaturen sowie starken Temperaturschwankungen einen Winterschutz benötigen. An raueren Standorten, an denen eisige Winde ungehindert wehen, können Sie Stroh, Rindenmulch, Reisig oder Grasschnitt unter der Pflanze ausbreiten, um den Wurzelballen vor Frost zu schützen. Damit Christrosen im Kübel auf Balkonen oder Terrassen gut über die Winterzeit kommen, stellen Sie das Pflanzgefäß auf eine Holz- oder Styroporplatte, damit die Kälte nicht von unten eindringt. Zusätzlich kann der Kübel mit Jute oder Luftpolsterfolie umwickelt werden. Als Zimmerpflanze im Topf eignet sich für Christrosen ein kühler, heller Standort mit Raumtemperaturen von etwa 10 bis 15 Grad Celsius. Beheizte Räume sind für Christrosen nicht geeignet.

Christrosen gießen und düngen

Christrosen gießen und düngen
Während ihrer Blütezeit benötigen Christrosen ausreichend Wassergaben. Gießen Sie an frostfreien Tagen regelmäßig, im Sommer hingegen bedarfsorientiert, sodass der Wurzelballen nicht austrocknet. Damit Christrosen viele Blüten hervorbringen, können Sie schon beim Einpflanzen etwas Düngemittel in das Substrat einarbeiten. Greifen Sie hierfür vorzugsweise auf einen Dünger mit Langzeitwirkung zurück. Dieser zersetzt sich langsam und versorgt die Pflanzen auf längere Sicht mit den nötigen Nährstoffen. Um Staunässe zu vermeiden, empfiehlt es sich, auf den Boden des Pflanzgefäßes eine Drainage aus Blähton, Kies oder Tonscherben zu legen.

Ob Sie die Christrosen im Garten oder im Topf pflanzen, Schneerosen sind äußerst anspruchsvoll, was das Substrat betrifft. Sie fühlen sich in kalkhaltigen, lehmigen, humosen und gut durchlässigen Böden wohl. Bei Christrosen im Topf ist es empfehlenswert, hochwertiges Substrat mit lehmigen Gartenboden zu mischen. Geben Sie noch ein wenig Hornmehl dazu, damit die Pflanze mit genügend Nährstoffen versorgt wird. Ansonsten ist die Christrose pflegeleicht und muss auch nicht geschnitten werden. Es ist vollkommen ausreichend, welke alte Blätter in Bodennähe abzuschneiden. Düngen Sie die Topfpflanze während der Blütezeit im Dezember und ein weiteres Mal im frühen Herbst.

Krankheiten und Schädlinge

Selbst die widerstandsfähigen Christrosen sind nicht vor Schädlingen und Krankheiten gefeit. Im Frühjahr können sich auf den Blättern schwarze Flecken bilden. Hierbei handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die bei starkem Befall zum Vergilben und Absterben des Blattwerks sorgt.

Expertentipp

Da Christrosen in allen Teilen sehr giftig sind, sollten Sie im Umgang mit der Pflanze stets Handschuhe tragen.

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© www.istockphoto.com/Ulrike Leone

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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