Die Kokosnusspalme wird auch oft nur Kokospalme genannt und gilt als typisches tropisches Gewächs. Sie bildet jährlich zwischen dreißig und vierzig Kokosnüsse aus. Wächst sie an einem optimalen Standort heran, so bringt sie bis zu einhundertfünfzig Kokosnüsse hervor. Die Kokospalme kann bis zu zwanzig Meter hoch werden. Der Stamm erreicht dabei einen Durchmesser von zwanzig bis dreißig Zentimetern. Da ihre Samen sowohl schwimmfähig als auch salzwasserfest sind, hat sie sich mittlerweile an beinahe allen tropischen Küsten ausgebreitet.
Der optimale Standort
Aufgrund ihrer tropischen Herkunft ist die Kokosnusspalme sehr wärmeliebend. Mit Frost kommt sie nicht zurecht. Der ausgewählte Standort sollte ihr stets sehr viel Sonnenlicht bieten. In unseren Breiten ist ein Platz in einem Wintergarten optimal, alternativ kann man sie auch an ein helles Südfenster stellen. Während die Umgebungstemperatur im Sommer am besten bei zweiundzwanzig Grad Celsius liegen sollte, dürfen im Winter sechzehn Grad Celsius nicht unterschritten werden.
Während der warmen Sommermonate darf die Kokospalme auch unter freiem Himmel stehen. Es ist jedoch zu beachten, dass zu starke Temperaturschwankungen zu einer Einstellung des Wachstums führen. Die Palme benötigt ein lockeres und durchlässiges Substrat, um bestmöglich zu gedeihen. Ideal ist eine leicht saure, sandige sowie humusarme Erde. Für ältere Kokospalmen eignet sich gewöhnliche Palmenerde am besten. Gartenerde sollte zuvor mit etwas Sand aufgewertet werden.
Gießen

Da Kokosnusspalmen einen sehr hohen Wasserbedarf haben, sollten sie regelmäßig mit lauwarmen und weichem Wasser gegossen werden. Ideal ist Regenwasser, welches der Palme verabreicht wird, sobald die Erdoberfläche abgetrocknet ist. Staunässe gilt es zu vermeiden. Zudem sollte die Nuss nicht mit Wasser in Kontakt kommen, da es ansonsten zu Fäulnis kommen kann. Im Winter wird die Kokospalme reduziert gegossen.
Düngen

Zwischen April und September wird der Kokosnusspalme regelmäßig im Abstand von zwei Wochen ein Grünpflanzendünger zugeführt. Dies sollte jedoch erst nach zwei Jahren passieren, da junge Pflanzen noch relativ lange durch die in der Nuss enthaltenen Nährstoffe versorgt werden.
Umtopfen
Unmittelbar nach dem Kauf ist es ratsam, die Kokospalme in ein größeres und möglichst hohes Gefäß umzutopfen, damit sie ihre tiefe Pfahlwurzel bestmöglich ausbilden kann. Ansonsten droht die Palme nach etwa zwei bis drei Jahren einzugehen, da kein ausreichendes Wurzelwerk vorhanden ist. Die Nuss sollte von Anfang an halb aus der Erde schauen. Unter guten Bedingungen wachsen Kokosnusspalmen sehr schnell, daher sollten junge Exemplare alle zwei Jahre in einen größeren Topf gepflanzt werden. Der beste Zeitpunkt für diese Maßnahme liegt im Frühjahr. Bei älteren Palmen reicht ein Umtopfen alle drei Jahre.
Krankheiten und Schädlinge
Verfärben sich die Spitzen der Blätter braun, so ist dies ein Zeichen für eine zu trockene Raumluft. Aus diesem Grund sollte die Palme regelmäßig mit Wasser besprüht werden. Zu große Trockenheit kann zudem zu einem Befall von Spinnmilben führen. In dem Fall erscheinen die Blätter silbrig matt und sind zudem von Spinnweben überzogen. Die befallene Pflanze sollte unverzüglich isoliert und wiederholt kräftig abgebraust werden.
Expertentipp
Ob eine Kokosnusspalme gesund ist, erkennt man beim Kauf daran, dass sie bereits leuchtend grüne Blätter trägt. Es sollten außerdem mindestens fünf Palmwedel vorhanden sein.
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