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Magnolienbusch – Standort und Pflege

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Magnolienbusch - Standort und Pflege

Wenn in unseren Breiten die Magnolie ihre wunderschönen Blüten öffnet, dann wird es langsam Frühling. Wer dieses wertvolle Ziergehölz im Garten sein Eigen nennen darf, der wird Jahr für Jahr mit einer prächtigen Blütenpracht belohnt. Voraussetzung dafür ist eine durchdachte Pflanzung, die Wahl des richtigen Standorts und der Zeitpunkt der Pflanzung.

Herkunft der Magnolie

Die Magnolie gehört zur Familie der Magnoliengewächse. Bereits seit über 1000 Jahren ist die Königin der Ziergehölze Teil der chinesischen und japanischen Gartenkultur. Ihre Entwicklung reicht aber schon wesentlich länger – ca. 100 Millionen Jahre – zurück. Heute gibt es etwa 300 Arten, deren Blüten stern-, oder tulpenförmig, glocken- oder schalenförmig sein können. Magnolien sind immer- oder sommergrüne Sträucher oder Bäume mit ganz unterschiedlichen Wuchsformen und -höhen. Die beliebte Schönheit kann bis zu 10 Meter hoch werden und dabei einen Durchmesser bis 5 Meter erreichen. Im Allgemeinen sind Magnolien winterhart. Frühe Fröste können ihrer Blüte aber gefährlich werden.

Der perfekte Pflanzzeitpunkt

Der perfekte Pflanzzeitpunkt


Der beste Zeitpunkt, eine Magnolie zu pflanzen, ist das Frühjahr. Im Herbst gepflanzte Magnolien, die noch nicht ausreichend gewurzelt haben, sind anfälliger für Frostschäden und benötigen einen Winterschutz.

Der ideale Standort

Der ideale Standort
Magnolien brauchen einen geeigneten Standort, der die Faktoren Platzbedarf, Bodenverhältnis, Standort und Windexposition berücksichtigt. Dies kann von Sorte zu Sorte variieren und muss stets an die zu setzende Pflanze angepasst werden.

Die Magnolie bevorzugt in unseren Breiten einen sonnigen Standort. Je nach Sorte sollte ihr ein Platz von etwa 4x8m zugedacht sein; Strauch- und säulenförmige Magnolien oder kleine Sorten kommen aber auch mit weniger Platz zurecht. Bekommen einzelne Äste zu wenig Licht, blüht die Magnolie an diesen wenig. Es kann sogar vorkommen, dass diese Äste absterben.
In Kombination mit einem schweren, kräftigen Boden und ausreichend Sonnenlicht blüht die Magnolie konstant, zeigt ein gutes Wachstum und auch die Austriebe der Pflanze verholzen genügend. Dies ist wichtig, damit der Magnolienstrauch gut durch frostige Winter kommt.

Die Magnolie ist ein Flachwurzler. In der Regel bevorzugt sie schwere Böden – einige Sorten benötigen aber auch saure Erde. Eine geeignete Bepflanzung oder das Ausbringen einer Mulchschicht hilft, damit die Erde um die Wurzeln auch im Sommer nicht austrocknet. Nötig ist dies aber nur, bis die Magnolie den Wurzelbereich selbst beschatten kann. Um das flache Wurzelwerk nicht zu beschädigen, sollte der Boden um den Stamm möglichst nicht mechanisch bearbeitet werden.

Damit die Königin der Ziersträucher ihren Blütenschmuck zeigen kann, ist ein eher windgeschützter Standort wichtig.

Pflege und Schnitt

Pflege und Schnitt
Magnolien zeichnen sich durch ihren geringen Pflegebedarf aus. Da die Magnolie ihre Blüten bereits im Vorjahr anlegt, sollte auf Schnittmaßnahmen möglichst verzichtet werden. Krankheiten oder Schädlinge kommen kaum vor.

Expertentipp

Eine dicke Mulchschicht auf die flachen Wurzeln aufgebracht, verzögert das Erwärmen der Erde und verhindert somit effektiv einen verfrühten Austrieb der frostgefährdeten Blüten.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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