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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Mais düngen – wann und womit?

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Mais düngen - wann und womit

Jede Pflanze stellt individuelle Ansprüche an die Aussaat und die Bodenbedingungen. Mais ist ein vielseitiges Nahrungs- und ein wichtiges Futtermittel. Mit der richtigen Vorbereitung und einem geeigneten Düngemittel gelingt der Maisanbau nachhaltig. Neben einer geeigneten Vorbereitungsweise vor der Aussaat ist es wichtig, den besten Zeitpunkt zum Düngen zu finden sowie auf ein Düngemittel zu setzen, welches auf die Eigenart und die Anforderungen der Maispflanze abgestimmt ist.

Auf die Kalkversorgung achten

Nach der Ernte und vor der Aussaat sollte der pH-Wert des Bodens untersucht werden. Bei einem Wert unter 5,5 sinkt die Verfügbarkeit von wichtigen Nährstoffen. Spurenelemente sind in sauren Böden für den Mais besser verfügbar. Kalk reguliert den pH-Wert des Bodens und gehört zu einer erfolgreichen Düngung und einem gesunden Wachstum von Mais dazu. Bei der Kalkversorgung empfiehlt es sich, dem Boden öfter und weniger Kalb zuzuführen, als selten und dann auf eine große Kalkmenge zurückzugreifen. Kalk sorgt vor der Aussaat für eine gröbere Porung der Krume des Ackers. Dadurch wird die Luftführung verbessert und die Erwärmbarkeit des Bodens erleichtert. Dies ist eine Grundvoraussetzung für ein gesundes Wachstum der Maispflanze, da die erforderliche Keimtemperatur bei 8 bis 10 °C liegt. Der pH-Wert des Bodens sollte stets untersucht werden und die daraus resultierenden Werte bei der Kalkung beachtet werden.

Phosphor und Kali richtig einsetzen

Phosphor und Kali richtig einsetzen


Im Herbst muss auf eine bedarfsgerechte Grunddüngung geachtet werden. In dieser Phase ist Phosphor und Kalium elementar für ein gesundes Wachstum der Pflanze. Kali und Phosphor werden im Herbst bereitgestellt und bilden die Grundlage für das weitere Wachstum. Kalium verbessert die Frostresistenz, die Wassernutzung und erhöht die Resistenz gegen Krankheiten. Außerdem hat es eine nachhaltige Wirkung auf die Standfestigkeit der Pflanze. Bei einem Mangel werden Pflanzen schlaff und welk, die Blätter krümmen sich und die Anfälligkeit für Pilzinfektionen erhöht sich. Phosphor beeinflusst den pflanzlichen Stoffwechsel. Er fördert die Bewurzelung, erhöht die Resistenz gegenüber Krankheiten und Frost und erhöht sogar die Qualität des Ernteguts.

Stickstoff während der Wachstumsphase

Stickstoff während der Wachstumsphase
Während der Wachstumsphase sollte das Beet nicht nur von Unkraut befreit werden, sondern vor allem mit Stickstoff gedüngt werden. Stickstoff gilt als der Motor des Wachstums von Pflanzen, so auch von Maispflanzen. Er beeinflusst die Fotosynthese und viele andere Prozesse während des Wachstums. Ein Mangel führt zu nachlassendem oder sogar zu ausbleibendem Wachstum und zu faden und blassgrünen Blättern. Dennoch sollte man bei der Gabe von Stickstoff auf eine ausgeglichene Balance achten und eine Überdüngung vermeiden. Während der Wachstumsphase der Maispflanze reicht eine Gabe von drei bis viermal in regelmäßigen Abständen aus. Eine Überdüngung schädigt den Mais ebenso wie eine nicht ausreichende Gabe.

Den Boden auf ein gesundes Wachstum vorbereiten

Den Boden auf ein gesundes Wachstum vorbereiten
Ein Jahr vor der Aussaat sollte der Boden von Unkraut befreit und aufgelockert werden. Dafür gräbt man diesen tiefgründig auf und reichert ihn mit Nährstoffen an. Pferdedung oder anderer Kot eignen sich für diesen Zweck in besonderem Maße. Andernfalls kann auch auf Kompost zurückgegriffen werden. Kompost und Dung sollten untergraben werden, um eine gleichmäßige Nährstoffverteilung zu erreichen und den Boden auf die Aussaat vorzubereiten. Vor der Aussaat wird der Boden erneut umgegraben und von Unkraut befreit. Im Mai werden die Maispflanzen oder die Saat ausgesät.

Expertentipp

Welche Temperatur sollte der Boden erreichen, damit der Mais ausgesät werden kann?

Mais benötigt für die Aussaat eine Bodentemperatur von 8 bis 10 °C. Je nach Temperatur können diese Bedingungen bereits im April oder Mai erreicht sein.

Häufig gestellte Fragen

Der Mais hat hellgrüne Blätter, was ist zu tun?

Nehmen die Blätter eine hellgrüne Farbe an, so sollte die Stickstoffzufuhr überprüft werden. Blasse oder hellgrüne Blätter sprechen für einen Stickstoffmangel.

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© www.istockphoto.com/GetYourPic

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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