Melonen erfreuen sich – ganz besonders in den heißen Sommermonaten – größter Beliebtheit. Kein Wunder, der erfrischende Snack schmeckt nicht nur süß und fruchtig, er ist obendrein auch äußerst gesund. Aber: Woran erkennen Sie, ob Ihre Melone reif ist und wie lange ist sie haltbar? Wie sollten Melonen am besten gelagert werden, dürfen sie in den Kühlschrank?
Wissenswertes über die Melone
Die Melone gehört – wie zum Beispiel auch die Zucchini – zur Familie der Kürbisgewächse und findet Ihren Ursprung in den Trockengebieten von Süd- und Zentralafrika. Heutzutage werden Melonen weltweit angepflanzt, wobei rund 72 Prozent der Kürbisgewächse in Asien (vorwiegend in China) angebaut werden. In Deutschland gedeiht die Melone nur in milden (südlich gelegenen) Regionen.
Melonen schmecken nicht nur hervorragend, sondern sind auch gesund. Die Kürbisgewächse verfügen über wertvolle Inhaltsstoffe und enthalten nicht nur Carotin und Mineralstoffe, sondern sind zudem vitaminreich. Besonders beliebt ist die Wassermelone, die mit einem Wasseranteil von rund 90 Prozent, ein süßer, aber dennoch kalorienarmer Durstlöscher ist.
Ist die Melone wirklich reif?

Von Juni bis September, haben Melonen in unseren Breiten „Hochsaison“ – die großen Kürbisgewächse werden in den Sommermonaten nicht selten zu kleinen Preisen angeboten. Auch wenn die Kürbisgewächse noch so verführerisch aussehen, sollten Sie – um „böse Überraschungen“ zu vermeiden – bereits beim Kauf der Melone darauf achten, dass es sich um ein reifes Exemplar handelt. Leider sieht man der der Melone nicht an, was in ihrem Inneren vorgeht. Denn Beschaffenheit und Farbe der Schale, lassen keine Rückschlüsse auf den Reifegrad des Kürbisgewächses zu. Wobei zu bemerken ist, dass einige braune Stellen an der Melone, auf eine besondere Süße hindeuten können.
Um festzustellen, ob Sie eine reife Melone in Ihren Händen halten, müssen Sie diese abklopfen und Ihre Ohren spitzen: Vernehmen Sie beim Klopfen einen vollen und dumpfen Klang, dürfen Sie die Melone ohne Bedenken mitnehmen, denn sie ist reif. Hören Sie dagegen ein leises und hohl klingendes Geräusch, sollten Sie vom Kauf des Kürbisgewächses absehen. Die Melone ist offensichtlich unreif und Sie werden keine Freude an ihr haben.
Gut zu wissen: Was auch immer Sie versuchen werden, Melonen können nach der Ernte nicht mehr nachreifen.
Melonen optimal lagern
Ist die Melone wohlbehalten in Ihrer Küche angekommen, sollten Sie wissen, was Sie tun können, um diese für eine Weile haltbar zu machen. Haben Sie eine ganze Wassermelone gekauft, können Sie diese problemlos im Kühlschrank aufbewahren. Die Melone bleibt dort für bis zu drei Wochen frisch. Haben Sie sich für den Kauf von verpackten, bereits aufgeschnittenen Melonenstücken entschieden, sollten Sie diese idealerweise innerhalb von drei Tage verzehren und darauf achten, dass die Stücke stets gut mit Frischhaltefolie bedeckt sind. Denn aufgeschnittene Wassermelonen, die unbedeckt gelagert werden, werden nicht nur ganz besonders schnell schlecht, sie locken zudem Scharenweise Fruchtfliegen an.
Übrigens: Bevor Sie sich für eine große (Wasser-) Melone entscheiden, sollten Sie lieber ein kleineres Exemplar auswählen. Kleine Melonen sind erfahrungsgemäß meist sehr viel süßer und aromatischer.
Expertentipp
Möchten Sie Ihre Melonen selbst ziehen? Die Kürbisgewächse müssen vorgezogen werden. Je nach Sorte dauert die Vorkultur vier bis sechs Wochen. Bringen Sie Samen in kleine Töpfe mit Aussaaterde ein und stellen Sie diese an einen hellen und warmen Ort. Die optimale Keimtemperatur beträgt 25 °C. Achten Sie auf konstant feuchte Erde. Die Pflanzen dürfe nach draußen umziehen, sobald das Thermometer nicht weniger als 10 °C anzeigt.
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