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Gemüsepflanzen

Mexikanische Minigurke – Aussaat und Pflege

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Mexikanische Minigurke - Aussaat und Pflege

Sie sehen aus wie kleine Wassermelonen, schmecken aber wie Salatgurken – die mexikanischen Minigurken werden in unseren Gärten immer beliebter. Sie sind nicht nur einfach zu halten, auch Kinder mögen sie gerne als Snack zwischendurch. Wir zeigen heute, wie die kleine Gurke im heimischen Garten angepflanzt werden kann und was bei der Pflege zu beachten ist.

Wissenswertes über mexikanische Minigurken

  • Gehören zur Familie der Kürbisgewächse
  • Sind in Mexiko und anderen zentralamerikanischen Ländern beheimatet
  • Werden bis zu 3 Meter hoch und 60 cm breit
  • Sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen

Tipps zur Aussaat

Tipps zur Aussaat


Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, die mexikanische Minigurke auszusäen. Entweder man beginnt im April und zieht die Pflanzen auf der Fensterbank vor, oder man sät direkt ins Beet, ab einer Außentemperatur von 18 bis 25 Grad. Egal für welche Variante man sich entscheidet, die Samen sollten etwa 2 bis 3 cm tief in die Erde gesteckt und gleichmäßig feucht gehalten werden. Zieht man die kleinen Gurken im Topf vor, werden sie ab Mitte Mai mit einem Abstand von 30 cm ins Freiland gesetzt.

Einen geeigneten Standort wählen

Einen geeigneten Standort wählen
Die exotische Minigurke mag einen sonnigen und windgeschützten Standort. Die Erde sollte vor allem locker sowie gut wasserdurchlässig sein und zudem einen hohen Anteil an Nährstoffen und Humus aufweisen. Vor dem Auspflanzen wird in den Boden eine gute Portion Kompost und Sand oder Perlite eingearbeitet. Das versorgt die Pflanze mit genügend Nährstoffen und Staunässe wird vermieden. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um Rankhilfen anzubringen. Das Gemüse wächst zwar zunächst nur langsam an, aber später gewinnt es schnell an Höhe, sodass ein Spalier oder Ähnliches dringend erforderlich ist.

Mexikanische Minigurken – Pflege und Ernte

Mexikanische Minigurken - Pflege und Ernte
Obwohl die mexikanische Minigurke aus tropischen Gebieten kommt, ist ihr Feuchtigkeitsbedarf relativ gering. Der Boden darf immer gleichmäßig feucht, aber nie nass sein. Gedüngt werden muss erst, wenn die Pflanze beginnt, Blüten auszubilden. Dazu arbeitet man eine kleine Handvoll Hornspäne in den Wurzelbereich der Minigurken ein. Die Ernte der Früchte beginnt meist im Juli und kann sich bis in den Oktober hineinziehen.

Ob die Gurken reif sind, erkennt man an der Größe der Früchte. Wenn sie 2 bis 4 cm groß sind, können sie geerntet werden. Ihre Schale ist dann dunkelgrün mit hellen Streifen versehen und gibt auf Druck leicht nach. Im Winter sterben die Ranken der mexikanischen Minigurke ab. Ähnlich wie bei Dahlien besitzt die Pflanze als Wurzel eine Art Knolle. Wer das Gemüse überwintern möchte, kann diese Knolle ausgraben und im warmen Haus in feuchtem Sand lagern, bis es draußen wieder wärmer ist.

Expertentipp

Mexikanische Minigurken können nicht nur im Gemüsebeet gehalten werden, eine Kultur im Topf auf Balkon oder Terrasse ist ebenfalls möglich. Der Kübel sollte dann eine Mindestgröße von 40 cm haben und an einer stabilen und mindestens 2 Meter hohen Rankhilfe stehen. Vor allem an warmen Tagen ist darauf zu achten, dass die Erde im Topf nicht austrocknet.

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© www.istockphoto.com/PaulWhorlow
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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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