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Obstpflanzen

Pfirsich im Garten düngen

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Pfirsich im Garten düngen

Mögen Sie Pfirsiche? Die Frucht ist nicht nur köstlich und süß, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Pfirsiche haben zudem einen hohen Wassergehalt und sind kalorienarm. Eine mittelgroße Frucht hat nur rund 38 Kalorien. In der warmen Jahreszeit ist der Pfirsich somit eine gesunde und erfrischende Alternative zu zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken und Eis. Ein weiterer Pluspunkt: Das im Pfirsiche enthaltene Niacinanteil (Vitamin B3) sorgt – in in Kombination mit Magnesium, Zink und Selen (Mineralen, die ebenfalls in der Frucht enthalten sind) – für Ausgeglichenheit, hilft bei der Bewältigung von nervösen Zuständen und sorgt für gute Laune und Wohlbefinden.

Pfirsichbaum im Garten pflanzen

Pfirsichbaum im Garten pflanzen


Bei so viel guten Eigenschaften, hat sich der Pfirsich einen festen Platz auf dem Speiseplan verdient, finden Sie nicht auch? Wenn Sie die Früchte bisher im Supermarkt gekauft haben, wissen Sie sicher, dass diese oftmals nicht so aromatisch sind, wie man es sich wünschen würde. Wie wäre es, wenn Sie demnächst Ihre eigenen Pfirsiche ernten könnten? Ein Pfirsichbaum im Garten liefert Ihnen nicht nur frisches und leckeres Obst, er ist auch eine Zierde für jede Grünfläche – besonders dann, wenn er (meist schon im März) in voller Blüte steht und den Betrachter mit seinen intensiv rosafarbenen Blüten erfreut.

Der Pfirsichbaum, dessen Ursprung in Zentral- und Nordchina vermutet wird, bevorzugt vollsonnige Standorte. Denn Wärme und Sonnenlicht sorgen dafür, dass seine Früchte perfekt ausreifen können. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Pfirsichbaum an seinem Standort vor kaltem Ostwind geschützt wird.

Pfirsich im Garten düngen

Pfirsich im Garten düngen
Pfirsiche sind dafür bekannt, nicht viele Nährstoffe zu benötigen. Ist es also sinnvoll, den Pfirsichbaum zu düngen? Und wenn ja, wann und womit? Auch wenn der Pfirsich weniger Nährstoffe benötigt, als manch andere Pflanze, sorgt das Düngen des Baumes nicht nur für ein gesundes Wachstum, sondern auch für große und saftiger Früchte. Es empfiehlt sich, den Baum nach dem Winter mit Hornspänen, Kompost oder einem speziellen Dünger für Obstbäume zu verwöhnen. Eine weitere Düngung erfolgt im Sommer. Pfirsichbäume mögen kalium- und stickstoffreichen Düngemittel. Düngen Sie mäßig und achten Sie darauf, Ihren Pfirsich nicht zu überdüngen.

Junge Bäume, die Sie gerade erst eingepflanzt haben, sollten nicht gedüngt werden. Ideal ist es, wenn Ihr Pfirsichbäumchen in einem humusreichen (oder mit Humus angereicherten) Gartenboden gepflanzt wird. Grundsätzlich sollte ein Pfirsichbaum erst ab dem zweiten Standjahr gedüngt werden.

Düngen Sie Ihren Pfirsich niemals in den Wintermonaten, Sie würden dem Baum in der kalten Jahreszeit mit der Nährstoffzufuhr schaden. Wollen Sie Ihrem Pfirsich etwas Gutes tun, so sollten Sie seinen Wurzelbereich mit Laub oder Rindenmulch bedecken, um ihn vor der Kälte zu schützen.

Expertentipp

Wünschen Sie sich eine reiche Ernte, sollten Sie Ihren Pfirsichbaum alljährlich mit einem Rückschnitt pflegen. Abgeerntete Triebe sollten direkt nach der Ernte zurückgeschnitten werden, um die Bildung neuer Fruchttriebe anzuregen. Bereits im Frühjahr – wenn die ersten kleinen Früchte sich zeigen – sollte ein Fruchtholzschnitt erfolgen. Eine Besonderheit des Pfirsichbaumes ist es, dass er insgesamt drei verschiedene Triebtypen ausbildet.

So gibt es, neben richtigen und falschen Fruchttrieben, auch die sogenannten Holztriebe, die Sie beim Schnitt um maximal die Hälfte ihrer Länge einkürzen sollten. Falsche Fruchttriebe, die Sie daran erkennen, dass Sie lediglich mit einzelnen (unfruchtbaren) Blütenknospen besetzt sind, sollten vollständig entfernt werden. Die richtigen (wahren) Fruchttriebe sollten Sie hinter der sechsten Frucht abschneiden. Der Schnitt trägt dazu bei, dass Ihre Früchte optimal gedeihen und nicht klein bleiben.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/nata_zhekova

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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