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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Physalis richtig trocknen

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Physalis richtig trocknen

Physalis richtig zu trocknen ist nicht schwierig, wenn das passende Vorgehen bekannt ist. Worauf Sie bei der Herstellung von Trockenfrüchten und deren Lagerung achten sollten, erklärt dieser Ratgeber Schritt für Schritt.

Warum sollten Physalis getrocknet werden?

Die auch als Andenbeere bekannte Physalis bringt bei optimalen Kulturbedingungen sehr viele Früchte hervor. Diese lassen sich bei mehreren Pflanzen oftmals nicht in kurzer Zeit verzehren. Zudem sind die getrockneten Beeren nicht nur länger haltbar, sondern auch intensiver im Geschmack. Sie eignen sich im getrockneten Zustand unter anderem als Beigabe im Müsli oder als Snack für zwischendurch. Für das Trocknen finden sich zwei Möglichkeiten. Zum einen das Trocknen im Ofen und zum anderen in einem Dörrautomat.

Trocknen im Ofen

Trocknen im Ofen


Obst, Gemüse oder auch Fleisch und Fisch im Ofen zu trocknen ist möglich, dauert jedoch oftmals sehr lange und erfordert daher viel Geduld. Zudem wird dabei viel Energie verbraucht, was hohe Kosten nach sich zieht.

Für das Dörren im Backofen werden die Physalis auf ein mit Backpapier belegtes Blech gegeben. Zwischen den einzelnen Andenbeeren sollte ein Abstand von ein bis zwei Zentimetern eingehalten werden, damit eine bessere Belüftung erfolgt. Bei einer Umluft-Temperatur von 50°C und leicht geöffneter Ofentür trocknen die Physalis allmählich aus. Um die Tür offenzuhalten und ein Entweichen der Feuchtigkeit zu ermöglichen, kann beispielsweise ein Kochlöffel aus Holz zwischen die Klappe und den Rahmen geklemmt werden.

Bis die Physalis-Früchte vollständig durchgetrocknet sind, können 20 bis 30 Stunden vergehen. In diese Zeit kann und sollte der Ofen nicht durchgängig laufen. Er muss in Intervallen von mehreren Stunden eingeschaltet werden. Sinnvoll ist es zusätzlich, die Physalis gelegentlich zu wenden. Dadurch erfolgt die Trocknung gleichmäßiger und schneller.

Trocknen im Dörrautomaten

Trocknen im Dörrautomaten
Die einfachste und schnellste Variante Physalis zu trocknen, ist die Nutzung eines Dörrautomaten. Die Früchte werden dabei ohne weiteres Zutun oder Kontrolle getrocknet. Hierfür sollten sie zuvor gründlich gereinigt werden.

Das richtige Abspülen vor dem Trocknen

Es empfiehlt sich die Beeren einzuweichen und die ölige Schicht von Hand zu entfernen. Diese ist oftmals hartnäckig und muss aus eben diesem Grund abgespült werden. Andernfalls verzögert der klebrige Überzug, dass den Früchten die Feuchtigkeit entzogen werden kann, was eine längere Trocknungszeit, mehr Energie und damit höhere Kosten bedeutet.

Immer wieder wird angemerkt, dass Physalis in einem Sieb abgespült werden sollten. Das verbraucht allerdings sehr viel Wasser, da mehr Zeit als bei dem Abspülen und Abreiben mit den Fingern nötig ist.

Expertentipp

Die Früchte der Physalis halten sich auch ohne getrocknet zu werden mehrere Wochen problemlos, solange sie möglichst trocken und kühl aufbewahrt werden. Selbst bei einem sehr hohen Ertrag ist das Trocknen also nicht zwingend erforderlich.

Die Andenbeeren haben durch die klebrige Schicht auf der Schale einen guten Schutz vor dem Verderben. Diese Schicht besteht aus Ölen und enthält Bitterstoffe, wodurch sie vor dem Verzehr lieber abgewaschen werden sollte, wenn der Geschmack als unangenehm empfunden wird oder sich darin Schmutz befindet. Für die Lagerung ist dieser Belag allerdings ideal.

Häufig gestellte Fragen

Wie sollten Physalis nach dem Trocknen gelagert werden?

Physalis sollten trocken und kühl gelagert werden, beispielsweise in einem Glas im Kühlschrank oder eingeschweißt beziehungsweise vakuumiert.

Wie lange halten sich getrocknete Physalis?

Die Trockenfrüchte können durchaus mehrere Monate haltbar sein, wenn sie vollständig durchgetrocknet sind und richtig aufbewahrt werden. Geht von ihnen ein bitterer, auffälliger und unangenehmer Geruch aus oder sind sie dunkel verfärbt, sollten sie nicht mehr verzehrt werden.

Ist es sinnvoll Physalis zu zerkleinern oder zu zerdrücken?

Vor dem Trocknen oder Dörren können die Andenbeeren angeritzt, in Scheiben geschnitten oder halbiert werden. Hierdurch verdunstet das enthaltene Wasser schneller. Das spart Zeit und Strom. Allerdings werden die Trockenfrüchte dadurch härter und eher knusprig. Als Obstchips lassen sie sich so sehr gut verwenden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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