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Gemüsepflanzen

Porree – direkt säen oder vorziehen?

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Porree - direkt säen oder vorziehen

Lauch oder Porree, wie die Pflanze ebenfalls genannt wird, sollte in keinem Gemüsebeet fehlen, denn die schöne „Stange“ ist nicht nur hübsch anzusehen und relativ pflegeleicht, sondern auch sehr gesund.

Porree-Sorten

Porree-Sorten


Die bis zu 80 cm hohe Gemüsepflanze, beziehungsweise zur Gattung der Lauchgewächse gehörende Pflanze, stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Angebaut wird das sehr bekömmliche Zwiebelgewächs mittlerweile in Europa, als auch im Mittelmeerraum.

Grob unterteilt gibt es zwei Arten von Porree – den Sommer und den Winterlauch. Frühere Sorten bilden keine festen, schönen Schäfte aus, sondern eher weichere, lose Schäfte. Während frühe Sorten unbedingt vor dem ersten Frost geerntet werden müssen, kann Winterlauch durchaus in den Beeten überwintern, ohne Schaden zu nehmen.

Porree vorziehen oder direkt säen?

Porree vorziehen oder direkt säen
Porree kann direkt in die Beete ausgesät, vorgezogen als auch als fertige Pflänzchen gekauft werden. Wer keine fertigen Pflanzen kaufen möchte, kann Porreesamen ab März direkt ins Frühbeet ausbringen. Allerdings benötigt der Hobbygärtner dann etwas Geduld: zwischen sechs und neun Wochen benötigt der Samen von der Anzucht, bis er fertig zur Pflanzung ist.

Ab Mai können die Samen direkt ins Freiland an ihren endgültigen Standort gesät werden. Späte Sorten, also der Winterlauch, folgen ab Juni.

Empfehlenswert ist es, die Samen ab Februar auf der Fensterbank oder einem anderen warmen und geschützten Ort vorzuziehen. Die Pflanzschale sollte recht tief sein, da Lauch lange Wurzeln ausbildet.

Der Samen wird dabei ein bis zwei Zentimeter tief in die Erde eingebracht.

Alternativ können Erdpresstöpfe verwendet werden. Setzt man dabei jeweils nur zwei der kantigen, schwärzen Samen, erspart man sich später das zeitaufwendige Pikieren.

Pflanzung ins Freibeet

Pflanzung ins Freibeet
Ab Mai dürfen die kleinen, gerade einmal bleistiftdicken Stangen ins Freiland umziehen. Die Pflanzen werden senkrecht in das Pflanzloch gesteckt. Dann wird Erde um die Pflanze aufgehäuft, um den Schaft weiß zu halten. Dabei dürfen die Blattachsen nicht mit Erde bedeckt sein. Der ideale Pflanzabstand zu den einzelnen Porreestangen beträgt 15 cm, die Reihen dagegen sollten einen Mindestabstand von 25 cm bis 30 cm zueinander haben, da der Porree genug Platz zum Gedeihen benötigt.

Expertentipp

Porree ist der klassische Partner für Möhren. Die beiden Gemüsepflanzen schützen sich gegenseitig vor Schädlingen wie der Lauchmotte und der Möhrenfliege. Aber auch die Kohlrabi, Endivie, die Sellerie und der Majoran eignen sich hervorragend als Nachbarn für den Porree.

Häufig gestellte Fragen

Wie gesund ist Lauch?

Porree ist ein idealer Vitamin C Lieferant. Daneben warten die schönen Stangen mit einer guten Portion Folsäure, viel Eiweiß und Ballaststoffen auf.

Welcher Dünger eignet sich für Porree?

Um gutes Wachstum zu gewährleisten, benötigt auch Porree Dünger. Ideal ist hier Brennnesseljauche, die einmal vier Wochen nach der Pflanzung und ein weiteres Mal acht Wochen nach dem Auspflanzen gegeben wird.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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