Radieschen im Hochbeet und auf dem Balkon pflanzen

Radieschen dürfen in keinem Haushalt fehlen. Die runden Wurzeln aus der Familie der Kreuzblütler warten mit viel Vitamin C und Folsäure auf und sind darüber hinaus kalorienarm. Wer die kleinen Gewächse anbauen möchte, kann dies sowohl im Hochbeet als auch im Balkonkasten tun. Dazu wird lediglich frische Erde und etwas Geduld benötigt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie zum erfolgreichen Radieschenbauer werden.

Das richtige Substrat für Radieschen

Möchten Sie Radieschen im Hochbeet oder auf dem Balkon anbauen, so sollten Sie eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen sicherstellen. Durch die entsprechende Aufbereitung des Hochbeets verfügen die meisten bereits über eine ideale Zusammensetzung an wichtigen Mineralien. Balkonkästen oder Kübel füllen Sie am besten mit gewöhnlicher Gartenerde oder spezieller Gemüseerde für Schwachzehrer. Zusätzlich freuen sich Radieschen über eine lockere und durchlässige Erde. Überdüngte Böden quittiert die Pflanze allerdings mit schwachem Wachstum, weshalb sich ein gesundes Gleichgewicht eingependelt haben sollte. Zu schwere Substrate können Sie durch die Zugabe von Sand auflockern. Weiterhin sollte der Boden nicht zu feucht sein, da Staunässe dem Wachstum sehr abträglich ist.

Versorgung mit Sonne und Wasser sicherstellen

Radieschen mögen Sonne, aber keine zu pralle Einstrahlung oder Hitze. Ein gemäßigt sonniger bis halbschattiger Standort wird von der Pflanze problemlos vertragen. Auf dem Balkon ist eine südliche Ausrichtung mit möglichem Mittagsschutz daher sinnvoll. Im Garten freut sich das Gewächs über einen entsprechend exponierten Standort im Hochbeet. Hinsichtlich der Wasserversorgung benötigt der Kreuzblütler regelmäßige Gaben mit der Gießkanne.

Aussaat zum richtigen Zeitpunkt

Radieschen lassen sich am einfachsten über Samen vermehren. Die schnell wachsende Pflanze ist in den unterschiedlichsten Variationen erhältlich, die von den gewöhnlichen rosa Knollen bis hin zu eiszapfenförmigen weißen Züchtungen reicht. Zwischen März bis September ist der ideale Zeitpunkt. Besonders gut gelingen die Pflanzen bei einer Aussaat im Frühjahr. Später ausgesäte Radieschen sind meist etwas schärfer im Geschmack. Bereiten Sie dazu jeweils Rillen im Hochbeet, Balkonkasten oder Blumentopf vor. Geben Sie die Samen nun circa 1 cm tief in die Erde. Bedecken Sie das Saatgut mit Substrat, drücken es fest und gießen es ein wenig an. Bei einer Reihensaat sollte zwischen den einzelnen Pflänzchen ein Abstand von 5 cm und zwischen den Reihen von 15 bis 20 cm gehalten werden. Oft keimen die Samen bereits nach einer Woche.

Radieschen verpartnern mit Gemüse

Die kleinen Kreuzblütler freuen sich über eine Partnerschaft mit unterschiedlichen Gemüsepflanzen. Mischkultur stärkt die Abwehrkräfte und hält Schädlinge von den Pflanzen fern. Geeignete Pflanzpartner für Radieschen sind Mangold, Karotten, Bohnen, Tomaten, Schwarzwurzeln und weitere Gewächse. Gurken sind hingegen ein schlechter Partner und sollten in einem Sicherheitsabstand angebaut werden. Halten Sie auch bei „guten“ Pflanzpartnern einen obligatorischen Abstand zum Monatsrettich, wie die Pflanze mancherorts noch genannt wird, ein.