Wenn der Rasenmäher laute Geräusche macht, kommen dafür mehrere mögliche Ursachen infrage. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um benzinbetriebene, elektronische Modelle oder Geräte mit Akkubetrieb handelt. Selbst manuelle Varianten können gelegentlich durch ungewohnte Lautstärke auffallen. Um das jeweilige Problem zu beheben, muss zunächst Ursachenforschung betrieben werden.
Steine und Fremdkörper
Steine, hartes Holz, Metall und sonstige Gegenstände, die sich um Gras befinden, können sich in den Schneidemessern verkeilen und damit laute Geräusche erzeugen. Die Messer können sich durch sie sogar verklemmen und somit feststehen. Hier ist absolute Vorsicht angeraten. Bevor Fremdkörper entfernt werden, muss das Gerät vollständig ausgeschaltet und von der Energiequelle getrennt sein. Zudem sollte die Entfernung nicht mit bloßen Händen, sondern mit stabilen Werkzeugen erfolgen.
Abnutzung und Schäden an den Schneidwerkzeugen
Ausgefranste Schneidedrähte und verbogene Messer gestalten das Rasenmähen mühselig. Die Graspflanzen werden nicht mehr glatt abgeschnitten, sondern abgezupft oder sogar aus dem Boden gerissen.
Meist kann nur eine vollständige Erneuerung der Schnittwerkzeuge Abhilfe schaffen. Dadurch wird nicht nur der Rasen geschont, sondern auch der Aufwand reduziert, die Lautstärke verringert und Energie gespart.
Bei lediglich geringer Abnutzung und einfachem Draht oder Messern kann das Schärfen oder Ersetzen selbst durchgeführt werden. Hierbei sind die Angaben des Herstellers zu befolgen und alle Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen.
Abnutzung von Bauteilen

Einsatzdauer und Zeit hinterlassen ihre Spuren an dem Rasenmäher. Die damit verbundene Abnutzung kann dafür sorgen, dass verschiedene Probleme auftreten.
Darunter beispielsweise:
- sich lösende Verbindungen
- festsitzende Bauteile
- Brüche und Risse
- Verschmutzungen
Hierdurch kann es zu Klappern, Rattern und schlagenden Geräuschen kommen. Sie können gelegentlich oder durchgängig auftreten, sind jedoch immer Grund für eine umfassende Kontrolle.
Rost im Rasenmäher

Kann der Rasenmäher nach dem Einsatz nicht ausreichend abtrocknen oder wird falsch gelagert, kommt es schnell zur Ausbreitung von Rost. Dadurch treffen Bauteile aufeinander und können sich verklemmen oder aufeinander schaben, anstatt übereinander zu gleiten oder ineinander zu greifen. Auch hierbei werden Geräusche verursacht, die von schrill bis schlagend reichen können.
Wie lässt sich lauten Geräuschen beim Rasenmäher vorbeugen?
Durch die richtige Pflege, Reinigung und Lagerung wird es möglich, Problemen vorzubeugen. Dazu gehören unter anderem:
- Rasenmäher richtig für die Größe der Rasenfläche auswählen
- Gerät nach dem Einsatz abtrocknen lassen und gründlich reinigen.
- Trocken unterbringen und dabei keinem UV-Licht aussetzen.
- Regelmäßige Kontrollen und Wartung durchführen.
- Betreffende Bauteile schmieren oder ölen.
- Rasen vor dem Mähen auf Fremdkörper wie Steine, Knochen und Metall kontrollieren.
- Keinen nassen Rasen mähen.
- Sehr langes Gras schrittweise über längeren Zeitraum zurückschneiden.
- Überhitzung vermeiden.
Hilfreich ist es in jedem Fall, die Angaben des Herstellers zu beachten. Hierdurch können Fehler bei dem Einsatz vermieden werden und sowohl Reinigung als auch Pflege fallen leichter.
Expertentipp
Spätestens beim Auftreten von lauten Geräuschen ist es Zeit für eine Wartung. Wer sich diese selbst nicht zutraut, kann sich an den Hersteller oder Händler wenden. Selbst wenn keine Garantie mehr besteht, können von diesen Vorgehen oder Werkstätten empfohlen werden, die die Lebensdauer des Gerätes im Bestfall verlängern. Gerade bei sehr hochpreisigen Rasenmähern ist das finanziell häufig die günstigere Lösung.
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