Die Rasenfläche ist meist der größte Bestandteil des Gartens. Optisch verschafft der Rasen ein wundervolles Grün und verbindet die bunte Blumenpracht. Jeder Gartenbesitzer ist stolz auf seinen Rasen, denn den zu züchten und zu pflegen ist gar nicht so einfach. Der Rasen hat in vielen Gärten nicht nur optisch etwas zu bieten, sondern dient auch als Spieluntergrund für Kinder, Sitzfläche für ein Familienpicknick oder als Fußballfeld. Da der Rasen oft so vielseitig genutzt und abgenutzt wird, muss man ihn gelegentlich neu säen. Doch ob die Pracht genauso zurückkehrt wie zuvor, hängt ganz davon ab, wie Sie sich um Ihren Rasen in den ersten Wochen nach der Aussaat kümmern. Es ist sicherlich keine Kunst, dennoch ist frischer Rasen etwas eigen und braucht vor allem eine Portion extra Wasser.
Die besten Voraussetzungen
Die Aussaat lässt sich am besten zwischen April und Oktober durchführen. Wichtig ist die Beschaffenheit des Bodens, aber vor allem brauchen die Rasensamen in den ersten Wochen die Wasserversorgung von außen. Rasensamen können zu Beginn kein eigenes Wasser speichern und sind daher auf eine regelmäßige Wasserzufuhr angewiesen. Wenn dies nicht geschieht, wird der Prozess des Wachstums unterbrochen. Dies bedeutet, dass die Samen absterben und nicht mehr wachsen oder im Endergebnis ein unregelmäßiges Wachstum aufzeigen. Daher ist es wichtig, dass die Wasserzufuhr während des Keimens und bis zu 5 Wochen nach dem Keimen regelmäßig gegeben ist.
Die richtige Wasserzufuhr

Natürlich scheiden sich hier die Geister. In einigen Fachmagazinen sind es 2-3 Liter pro Quadratmeter, die der Rasen benötigt. Dies kann man leider nicht einfach auf den eigenen Garten übertragen. Das Wachstum und die Wassergabe hängt stark von dem Wetter ab. Während einer regnerischen Periode braucht sicherlich nicht extra gegossen werden. Hingegen braucht es bei einer Trockenphase mit starkem Sonnenschein wesentlich mehr als nur 3 Liter Wasser pro Quadratmeter. Recht schnell wird klar, es gibt keinen Richtwert, wenn es um das Gießen von Rasensamen geht. Dennoch können Sie überprüfen, dass es den Rasensamen nicht an Feuchtigkeit fehlt.
Wenn man den Finger zwischen der Aussaat ca. 3 cm in den Boden steckt, muss der Boden nass sein. Wenn bei dem Vorgang festgestellt wird, dass die Feuchtigkeit nicht tief genug eindringen konnte, sollte nachgegossen werden. Der Boden sollte feucht, dennoch nicht nass sein. Nässe geht über zu Staunässe und führt zum Verschimmeln der Samen.
Gießen sollte man mit einem Rasensprenger. Durch den Rasensprenger wird das Wasser ganz sanft über die Rasensamen gegeben und beschädigt sie nicht. Zudem ist diese Art der Wassergabe sehr gleichmäßig und lässt sich gut kontrollieren.
Die richtige Zeit

Wichtig ist auch die Zeit des Gießens. Dadurch, dass die Samen auf der Erde liegen und nicht unter der Erde vergraben sind, da sie das Licht unbedingt zum Wachsen brauchen, ist es wichtig wann das Wasser zugeführt wird. Vermeiden Sie das Gießen in der Mittagszeit. Zu dieser Zeit steht die Sonne hoch und ist besonders stark und warm. Wenn die Samen oder Keime zu dieser Zeit gegossen werden, können sie verbrennen, da der feuchte Samen das Sonnenlicht besonders anzieht.
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