Der Riesenbambus ist eine sehr dekorative Pflanze für den Garten. Er wird sehr gern als ist sehr Grundstücksabtrennung und Sichtschutz gepflanzt.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Der Riesenbambus verträgt sehr gut tiefe Frosttemperaturen und ist somit winterhart. Weiterhin kann das immergrüne Gras bis zu 40 Jahre alt werden.
Der perfekte Standort für den Riesenbambus
Als Standort für einen Riesenbambus sollte Sie einen sonnigen bis halbschattigen Platz wählen. Weiterhin muss der Bambus vor kalten Ost- und Nordwinden geschützt werden. Natürlich ist auch der Platzbedarf des Riesenbambus zu beachten, da er nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite wächst. Hier ist es wichtig, dass die Pflanze einen gewissen Abstand zu Hauswänden hat, da die Wurzeln so stark sind, dass sie das Mauerwerk beschädigen können.
Im Winter ist es wichtig, den Riesenbambus vor der Sonne zu schützen. So entstehen keine Schäden an der Pflanze.
Das richtige Boden für den Bambus
Der Bambus benötigt einen lockeren und durchlässigen Boden. Wenn die Erde diese Eigenschaften nicht mitbringt, sondern zu fest ist, können Sie beim Pflanzen Sand oder Torf mit einmischen. Wichtig ist es, dass der Boden ständig leicht feucht ist.
Den Riesenbambus im Garten pflanzen
Riesenbambus wird meist vom Frühjahr bis zum Sommer gepflanzt. So kann der Bambus bis zum Winter richtig anwurzeln.
Wichtig beim Pflanzen im Garten ist das Anlegen einer Wurzelsperre. Wird dies unterlassen, so wuchert der Bambus sehr stark und bildet dabei meterlange unterirdische Ausläufer. Diesem Wachstum kann meist nichts mehr entgegengesetzt werden. Das Abstechen mit dem Spaten ist hier ein sinnloses Unterfangen, da nie alle Wurzeln aus dem Boden entfernt werden können.
Für eine sogenannte Rhizomsperre gibt es im Fachhandel spezielle Folien. Vor dem Auslegen müssen Sie die Größe des Bambushains festlegen. Die Folie wird Hochkant in die Grube gestellt, so dass sie mindestens 5 cm über die Erdoberfläche hinausschaut. An den Stellen, an denen die Folie überlappt, muss sie mit einer Aluschiene verschraubt werden. Nur so ist gewährleistet, dass sich die Rhizome nicht weiterverbreiten.
In diese mit Folie ausgelegte Grube kann der Bambus nun gepflanzt werden.
Der Bambus im Pflanzkübel
Der Bambus im Topf hat einige Vor- aber auch Nachteile gegenüber einem Bambus im Freiland. Im Pflanzkübel wird der Bambus nicht so hoch wie im Garten. Somit ist der Anbau des Riesenbambus im Kübel eher ungeeignet, da man mit dem Riesenbambus eine gewisse Höhe erreichen möchte.
Bei dieser Pflanzenart ist zu beachten, dass der Kübel sehr groß ist, transportiert werden kann und frostsicher ist. In den Boden müssen Sie Öffnungen mit 0,5 cm Durchmesser bohren, um den Wasserablauf zu gewährleisten. Auf diese Löcher werden Tonscherben gelegt und der Kübel wird mit humusreicher Erde befüllt. Der Bambus kann nun in den Kübel gepflanzt werden, so dass die Oberkante der Wurzel etwa 5 cm unterhalb der Erdoberfläche liegt.
Düngen sollten Sie mit einem langsam wirkenden Volldünger. Wichtig ist auch das regelmäßige Gießen, da der Riesenbambus nie austrocknen darf.
Expertentipp
Da der Riesenbambus viel Platz benötigt, sollten Sie vor dem Pflanzen den Platzbedarf ermitteln. Hierzu wird die zu erwartende Höhe des Bambus mit sich selbst multipliziert. Ein 10 m hoher Bambus benötigt somit eine Gesamtfläche von 100 m².
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