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Gemüsepflanzen

Rote Bete – alte und neue Sorten

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Rote Bete - alte und neue Sorten

Die Rote Bete ist auch als Rote Rübe bekannt und ein wahres Superfood. Sie ist besonders reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Dennoch ist ihr Image nicht gerade gut. Kritiker behaupten, dass Rote Bete nach Erde schmeckt und ihre Flecken aus der Kleidung nie wieder herausgehen. In der Gemüseauslage im Supermarkt ist sie nur von September bis März frisch zu finden. Im Sommer hingegen ist sie vorgegart, mit Essigsud in Kunststofffolie gepresst, vorzufinden. Die Rote Bete hat dennoch zahlreiche Liebhaber, die sie auch gerne im heimischen Garten anbauen. Dazu gibt es einiges zu wissen.

Wissenswertes zur Roten Bete

Die Rote Bete lässt sich gut lagen und ist leicht zu kultivieren. Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum. Den Römern hat sie ihre Bekanntheit in Europa zu verdanken. Ihre charakteristische rote Farbe erhält sie durch den Farbstoff Betanin. Sie ist sehr gesund, da sie reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Folsäure sowie Eisen ist. Sie wirkt basisch, reinigt das Blut und fördert die Verdauung. Die roten Knollen können als Smoothie, Salat, Suppe oder Gemüsebeilage zubereitet werden. Die Lebensmittelindustrie verwendet ihren Farbstoff häufig zum Färben von Fertigprodukten.

Neu und alte Sorten

Neu und alte Sorten


Wer glaubt, dass es nur diese eine Sorte Rote Bete gibt, täuscht sich. Grundsätzlich muss sich ein Hobbygärtner für eine altbewährte oder neue Sorte entscheiden, wenn er sich dazu entschließt, Rote Bete im heimischen Garten anzupflanzen. Dazu ist entscheidend, wo die Rote Bete gepflanzt werden soll. Zu den bewährten Gartensorten zählen folgende Sorten:

  • Ägyptische Plattrunde: Äußerst beliebt seit dem 19. Jahrhundert
  • Chioggia: Innere Ringe sind rot und weiß, macht sich optisch gut im Salat
  • Rote Kugel: Tiefrot und kugelförmig mit zartem Fleisch, lässt sich gut lagern

Soll die Rote Bete auf dem Balkon oder Terrasse gepflanzt werden, eignen sich am besten neue Sorten:

  • Monalisa: Sehr früh reif
  • Pablo: Runde, zierliche Rüben, sehr früh reif

Pflanztipps

Pflanztipps
Im April wird zunächst mit der Keimung der Roten Bete begonnen. Ab Mai kann sie im Freiland gepflanzt werden. Je nachdem, für welche Sorte sich entschieden wird, ist mit einer reichen Ernte über mehrere Monate zu rechnen. Rote Bete wächst auf lehmigen und sandigen Böden. Wichtig ist, dass der Boden locker und reich an Humus ist. Nur so können sich die Knollen gut entwickeln. Die Böden sollten nicht frisch mit Mist gedüngt sein.

Die Rote Bete sollte regelmäßig gewässert werden, nur so können sich saftige, zarte Rüben bilden. Hacken und Mulchen des Bodens wirkt sich ebenfalls positiv auf das Wachstum der Rüben aus. Die Rüben können geerntet werden, sobald ihre Blätter fleckig sind. Dies ist meistens vor dem ersten Frost gegeben. Beim Ausgraben sollte darauf geachtet werden, dass die Rüben mit der Hacke nicht verletzt werden. Ist die Rote Bete für den Frischverzehr gedacht, sollte sie nicht größer als ein Tennisball sein.

Expertentipp

Am besten gedeiht sie an einem warmen, vollsonnigen Standort. Im Halbschatten fühlt sie sich ebenfalls noch relativ wohl.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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