Rote Bete gilt als sehr vielseitiges Gemüse. Sie wird bevorzugt im heimischen Gemüsegarten angebaut, da sie auch ohne großen Pflegeaufwand erfolgreich gedeiht und in der Küche zum Beispiel in Salaten, herzhaften Suppen und Eintöpfen oder pur als Gemüsebeilage verwendet werden kann. Zudem verfügt sie über viele verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, welche bei einem zu hohen Cholesterinspiegel helfen können. Rote Bete lässt sich ganz einfach einfrieren. Auf diese Weise kann man einen reichen Vorrat für die Wintermonate anlegen, da sich die Knolle auf diese Weise konserviert etwa sechs bis acht Monate hält.
Hinweise
Es ist wichtig, das Laub der Roten Bete nicht zu entfernen. Dies würde dazu führen, dass die Knolle während des Kochvorganges ausblutet und ihr Aroma verliert. Aus demselben Grund wird auch die Schale an der Roten Bete belassen, bevor man diese in den Topf gibt. Es ist weiterhin darauf zu achten, dass die Knollen nicht eingestochen oder auf andere Art verletzt werden.
Vorbereitung der Knollen und Kochen
Im ersten Schritt wird die Rote Bete sorgfältig mit Hilfe einer Bürste gereinigt. Anschließend füllt man einen großen Topf mit kaltem Wasser und gibt die Knollen hinein, so dass sie halb bedeckt sind. Anschließend wird das Wasser auf höchster Stufe zum Kochen gebracht. Der Deckel verbleibt zunächst ganz auf dem Topf. Sobald das Wasser kocht, nimmt man diesen halb zurück und schaltet die Temperatur um die Hälfte zurück. Abhängig von der Größe der Knollen dürfen diese zwischen dreißig und sechzig Minuten kochen. Mit Hilfe der so genannten Garprobe kann festgestellt werden, ob die Rote Bete bissfest und damit fertig ist. Dazu nimmt man eine kleine Gabel und sticht diese in die Knollen. Wenn die Gabel problemlos in das Gemüse gleitet, so ist es gar.
Abschrecken und Abkühlen

Sobald die Knollen der Roten Bete fertig gekocht sind, schreckt man diese unter kaltem Wasser ab. Anschließend legt man diese zum Beispiel in ein Nudelsieb, um sie vollständig abkühlen zu lassen.
Schälen und Zerkleinern

Für den nächsten Schritt sollte man dringend zu Einmalhandschuhen greifen, um unangenehme und hartnäckige Verfärbungen an den Fingern zu vermeiden. Die Knollen werden nun von der Schale befreit, welche man in der Regel ganz leicht abziehen kann. Alternativ kann auch ein Sparschäler oder ein scharfes Küchenmesser verwendet werden. Das geschälte Gemüse wird anschließend je nach Wunsch in Scheiben oder Würfel geschnitten. Natürlich können die Knollen auch als Ganzes eingefroren werden.
Einfrieren

Um die Rote Bete sorgfältig im Gefrierfach oder der Gefriertruhe zu verstauen, gibt man die vorbereiteten Knollen entweder in geeignete Plastikdosen oder Gefrierbeutel. Luftdicht verschlossen können die Behältnisse nun eingefroren werden. Gefrierbeutel, die über einen so genannten Zipper verfügen, ermöglichen es auch, dass kleine Teilmengen entnommen werden können, während der Rest zurück in die Truhe gegeben wird.
Verwendung
Um die gefrorene Rote Bete zu verwenden, lässt man diese vor der Weiterverarbeitung leicht antauen. Möchte man einen Salat herstellen, so werden die Stücke einfach in eine Schüssel gefüllt, mit Marinade vermischt, welche dann ausgiebig durchziehen darf. Um die Knollen als Gemüse zu verzehren, füllt man sie mit ein wenig Butter oder Öl in einen Topf und erhitzt sie auf niedriger Stufe.
Expertentipp
Sind die Hände doch einmal mit der Roten Bete in Kontakt gekommen und haben sich rot eingefärbt, so kann man sie ohne Probleme mit Zitronensaft wieder reinigen.
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