Frischen Rotkohl erhalten Sie das ganze Jahr über im Supermarkt im Gemüseregal. Gerade an kalten Tagen kommt der Kohl gerne auf den Tisch. Wollen Sie das Gemüse lagern und zu einem späteren Zeitpunkt genießen, haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten. Hier lesen Sie, welche das sind und was Sie dabei beachten sollten.
Der Rotkohl – ein gesundes Gemüse
Den Rotkohl können Sie fast ganzjährig im Supermarkt erhalten. Sowohl roh als auch gekocht und gedünstet bildet der Rotkohl eine schmackhafte Beilage in vielen verschiedenen Gerichten. Er ist reich an Vitamin C, Vitamin E, Folsäure, Selen und Carotin. Das sind gute Gründe, regelmäßig etwas von dem farbenfrohen Gemüse zu Hause zu haben. Damit das möglich ist, sollten Sie wissen, wie Sie den Rotkohl am besten lagern.
Rotkohl richtig lagern – die Vorbereitung
Ehe Sie den Rotkohl lagern, sollten Sie diesen vorbereiten. Entfernen Sie groben Schmutz, Erde und Insekten mit der Hand oder einem Tuch. Wichtig: Waschen Sie den Rotkohl vor der Lagerung nicht mit Wasser. Durch das Waschen verkürzt sich die Lagerzeit und das Gemüse verdirbt schneller. Überprüfen Sie den Kohl auf faulige Stellen und entfernen Sie diese falls notwendig.
Rotkohl im Kühlschrank lagern

Rotkohl können Sie gut und lange lagern. Wollen Sie das Gemüse für später aufheben, lagern Sie dieses beispielsweise im Gemüsefach Ihres Kühlschranks:
- Lagern Sie den Rotkohl nach Möglichkeit im Ganzen.
- Sie können das Gemüse zusätzlich in Frischhaltefolie einwickeln.
- Frischer Rotkohl hält sich auf diese Weise bis zu acht Wochen.
- Rotkohl aus dem Supermarkt sollten Sie, sobald es geht, verzehren, da nicht ersichtlich ist, wann dieser geerntet wurde.
- Bereits geteilten Rotkohl können Sie ebenfalls in Folie gewickelt im Kühlschrank lagern. Hier verringert sich die mögliche Lagerzeit auf etwa zehn Tage.
- Gekochter Rotkohl hält sich im Kühlschrank noch drei Tage.
- Achten Sie darauf, den Kohl nicht in der Nähe von Äpfeln oder Tomaten zu platzieren. Diese bilden das Reifegas Ethylen und verkürzen dadurch die Lagerzeit.
Rotkohl im Keller lagern

Wenn Sie über einen eigenen Keller oder geeignete Kellerräume verfügen, können Sie den Rotkohl auch hier lagern. Der optimale Raum ist dunkel und trocken mit Temperaturen von maximal zwei Grad. Und so gelingt es Ihnen:
- Lagern Sie den gereinigten Rotkohl möglichst hängend. So ermöglichen Sie eine gute Luftzirkulation und vermeiden Druckstellen. Wickeln Sie ein Seil oder Paketband um den Strunk des Kohls und hängen Sie diesen kopfüber auf.
- Alternativ eignen sich mit Zeitungspapier ausgelegte Holzkisten zur Lagerung des Rotkohls. Bedecken Sie das Gemüse mit Jutesäcken und drehen Sie dieses von Zeit zu Zeit. So stellen Sie sicher, dass der Rotkohl nicht fault.
- Beide Varianten ermöglichen es Ihnen, den Rotkohl bis zu sechs Monate im Keller zu lagern.
Daran erkennen Sie schlechten Rotkohl
Der frische Rotkohl besitzt feste, knackige Blätter, welche eng anliegen. Zu lange oder falsche Lagerung kann bewirken, dass der Kohl verdirbt. Sind Sie sich nicht sicher, ob Ihr Rotkohl bereits verdorben ist, überprüfen Sie folgende Merkmale:
- Schlechter Rotkohl riecht unangenehm stark nach Kohl.
- Das Gemüse besitzt faulige Druckstellen.
- Der Rotkohl erscheint nicht mehr in kräftigen Farben, sondern grau oder braun.
- Das Gemüse schimmelt.
- Der Kohl riecht stark säuerlich.
Expertentipp
Bei Rotkohl und Blaukraut handelt es sich um dasselbe Gemüse. Der farbliche Unterschied hängt mit dem jeweiligen pH-Wert der Erde zusammen, in der das Gemüse wächst. Gedeiht der Rotkohl auf sauren Böden, erscheint er mehr rot. Alkalische Erde hingegen sorgt dafür, dass der Kohl sich bläulich färbt.
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