Scheinzypressen sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Zypressengewächse, die ursprünglich in Ostasien und Nordamerika beheimatet sind. Hierzulande sind Scheinzypressen als immergrüne Ziergewächse in Parks und Gärten zu finden. Sie zählen zu beliebten Heckenpflanzen und verschönern im Kübel Terrassen und Balkone. Aufgrund des schnellen, dichten Wachstums und der pflegeleichten Art werden sie oftmals auf Friedhöfen, in Steingärten oder Heidebeeten angepflanzt. Neben blaugrün gefärbten Zypressen gibt es grüne oder gelbe Sorten, die sich in unterschiedlicher Wuchsform präsentieren.
Wann und womit werden Scheinzypressen gedüngt?
Ebenso wie Nadelbäume benötigen Scheinzypressen prinzipiell nicht viel Dünger. Doch schnell wachsende Koniferen wie die Leyland-Zypresse haben einen hohen Bedarf an Nährstoffen. Hier ist eine Langzeitdüngung im Frühjahr angebracht, um das Wachstum des schönen Gehölzes zu unterstützen. Auch Scheinzypressen im Kübel brauchen ein wenig Fürsorge in Form von bedarfsgerechten Düngergaben, damit sie prächtig gedeihen können. Für die gute Entwicklung aller Scheinzypressen-Sorten ist es erforderlich, dass eine ausreichende Menge an Nährstoffen zur Verfügung stehen. Fehlt Düngemittel, ist der Wuchs nicht so kompakt und die Färbung der Zweige nicht richtig ausgeprägt.
Bei Scheinzypressen empfiehlt es sich, auf mineralischen Volldünger zu verzichten und vorzugsweise speziellen Koniferendünger zu verwenden. Dieses organisch-mineralische Düngemittel fördert sowohl das üppige Wachstum als auch die natürliche Färbung der Nadeln. Der hohe Magnesiumgehalt im Dünger beugt gleichzeitig auch Braunfärbungen der Scheinzypressen vor. Die erste Düngung können Sie im zeitigen Frühjahr ab März durchführen, die zweite Düngergabe erfolgt im August oder September.
Beim Einpflanzen von Scheinzypressen für Nährstoffe sorgen

Bevor Sie Scheinzypressen einpflanzen, bereiten Sie den Boden gut vor, um eine ausreichende Nährstoffversorgung der Gehölze zu erzielen. Lockern Sie die Erde um den Standort auf und legen gegebenenfalls eine Drainageschicht. Verwenden Sie Kompost, Laub oder Hornspäne, die in das vorgesehene Pflanzloch eingearbeitet werden. So schaffen Sie die besten Bedingungen für ein schnelles Wachstum der Zypressen. Jungpflanzen sollten in den ersten Jahren regelmäßig Düngergaben erhalten, bis sie sich am Standort etablieren. Ältere Scheinzypressen hingegen sind Selbstversorger und beziehen ihre Nährstoffe aus dem dichten Wurzelwerk. Sie müssen auch nicht mehr gegossen werden, nur noch in länger anhaltenden Trockenperioden.
Scheinzypressen im Topf düngen

Auch Scheinzypressen in Pflanzgefäßen benötigen aufgrund ihres schnellen Wachstums eine Menge Nährstoffe. Verabreichen Sie Ihrer Topfpflanze alle zwei bis drei Wochen Flüssigdünger für Koniferen über das Gießwasser. Gedüngt wird allerdings nur im Frühjahr bis in den Herbst. Bei Pflanzen in Gefäßen laugt das Substrat verhältnismäßig schnell aus, sodass es sich anbietet, die Scheinzypressen etwa alle zwei Jahre umzutopfen.
Expertentipp
Im Gegensatz zu Scheinzypressen im Freiland sind Koniferen im Kübel hingegen nicht winterhart. Als Winterquartier eignen sich Räume, deren Temperatur zwischen fünf und zehn Grad Celsius beträgt. Auch an geschützten Standorten auf dem Balkon oder der Terrasse können Scheinzypressen im Topf überwintern.
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