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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Schlechte Gartenerde verbessern – nützliche Tipps

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Schlechte Gartenerde verbessern - nützliche Tipps

Ein schöner, gepflegter Garten ist der Stolz jedes Hobbygärtners. Doch auch bei guter Pflege kann sich der Rasen gelb färben und Sträucher und Pflanzen kränkeln und gedeihen nicht wirklich. Geben Sie nicht auf, nicht jede Pflanze muss gleich ersetzt werden. Es lohnt sich, ein Augenmerk auf den Gartenboden zu werfen. Je nach Diagnose haben Sie verschiedene Möglichkeiten, die Erde zu verbessern.

Wie erkennt man guten Gartenboden?

Wie erkennt man guten Gartenboden


Nicht jeder Gartenbesitzer kann sich über einen guten Boden seiner Grünanlage freuen. Doch was macht gute Erde aus? Vor allem kommt es auf die richtige Mischung und Zusammensetzung an. Nur so ist ein möglichst gutes Wachstum der Pflanzen gewährleistet. Guter Gartenboden zeigt eine krümelige Struktur, kann ausreichend Wasser speichern und ist gut durchlüftet. Er enthält genügend Nährstoffe und die Bearbeitung ist relativ einfach. Ideal ist ein Zusammenspiel aus Humus, Ton, Sand und Lehm. Diese Eigenschaften haben die heimischen Böden nur selten. Durch eine Beimischung von Stoffen können Sie Ihren Boden verbessern und dem Idealzustand nahe bringen.

Bestimmen Sie die Bodenart

Bestimmen Sie die Bodenart
Dazu nehmen Sie eine Handvoll Erde, formen Sie diese mit den Handflächen zur Kugel. Anschließend rollen Sie diese zu einer „Wurst“ aus. Je nachdem, wie sich die Erde verhält, lässt sich die Beschaffenheit bestimmen.

  • eine körnige Textur und Krümel beim Zusammendrücken – Sandboden
  • Glatte Erde, die nicht an den Händen klebt – Lehmboden
  • Die Erde ist glatt und klebrig, lässt sich gut formen, die Oberfläche glänzt – Tonboden

Leichten Boden verbessern

Leichten Boden verbessern
Zu dieser Kategorie gehören Sandböden, sie sind leicht zu bearbeiten. Es entsteht keine Staunässe und Regenwasser kann gut abfließen. Sandboden lässt sich das ganze Jahr über gut bearbeiten, er neigt allerdings in den Sommermonaten zur Austrocknung. Leichter Boden ist meist humusarm und kann Nährstoffe von Mineraldünger nur geringfügig speichern.

Arbeiten Sie daher im Frühjahr organisches Material in den Boden ein. Dieses verbessert die Speicherfähigkeit der sandigen Erde. Auf brach liegenden Flächen lohnt es sich, eine Gründüngung zu säen. Die Pflanzen führen ebenfalls organisches Material zu, nach dem Abmähen lassen Sie die Pflanzen liegen, sofern möglich. Diese Mulchschicht kann die Verdunstung der Bodenfeuchtigkeit reduzieren.

Schweren Boden verbessern

Der Begriff deutet auf die Möglichkeit der Bodenbearbeitung hin und steht für Ton- und Lehmboden. Beide speichern Regenwasser wegen ihrer hohen Anzahl an Feinporen sehr gut. Dies kann jedoch auch Staunässe oder Luftmangel bedeuten. Im Frühjahr bleiben schwere Böden lange kalt, das Pflanzenwachstum setzt spät ein.

Bei zu geringem Gehalt an Wasser bilden sich oft Risse, die Erde ist nur schwer zu bearbeiten. Wasser versickert nur schlecht, deshalb sollten Sie solche Böden entsprechend verbessern. Ideal ist reifer Kompost, Tonpartikel verbinden sich zu Krümeln und bilden Hohlräume. Der Luftgehalt des Bodens steigt, Wasser kann besser abfließen und die Pflanzen können den Boden leichter durch wurzeln. Mischen Sie zudem Sand unter, dieser trägt einen positiven Teil zum nachhaltigen Wasserhaushalt bei.

Expertentipp

Ein natürlicher Helfer für lockeren Boden sind Regenwürmer, ihre Exkremente sind hervorragender Dünger. Biogärtner nehmen auch gerne Urgesteinsmehl her, es bindet die Säure des Bodens, kann Wasser speichern und eine Überdosierung ist nicht möglich.

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© www.istockphoto.com/cjp

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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