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Zierpflanzen

Schleifenblume richtig schneiden

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Schleifenblume richtig schneiden

Schleifenblumen sind eine Gattung innerhalb der Familie Kreuzblütengewächse und begeistern aufgrund ihrer zahlreichen Blüten, die sie im Frühjahr präsentieren. Schleifenblumen wachsen bodendeckend und schmücken sowohl Beete und Ziergärten als auch Mauerkronen und Steinfugen. Auch für Pflanzsteine, Balkonkästen, große Töpfe und Schalen sind die pflegeleichten Stauden bestens geeignet. Die üppigen, schleifenähnlichen Blütenpolster des Strauches leuchten je nach Sorte in Weiß, Purpur, Rot oder Rosa.

Schleifenblumen richtig schneiden

Schleifenblumen richtig schneiden


Nach der Blütezeit können Sie die Ziersträucher mit einer Heckenschere um ein Drittel kürzen. Achten Sie beim Rückschnitt darauf, nicht bis ins alte Holz zu schneiden. Das regt die Pflanze an, neue Triebe und Knospen zu bilden, um im Spätsommer erneut zu blühen. Ohne Rückschnitte neigen Schleifenblumen dazu, mit der Zeit zu vergreisen und ihre Blühfreudigkeit einzubüßen. Nach einigen Jahren wachsen Schleifenblumen zu beträchtlichen Sträuchern und Matten heran, welche enorm viel Platz benötigen. Aufgrund dessen können Sie solche Exemplare im Herbst oder zeitigen Frühjahr verkleinern.

Der Verjüngungsschnitt im Herbst

Der Verjüngungsschnitt im Herbst
Ein Verjüngungsschnitt nach der Nachblüte erfolgt im Herbst, bei dem Sie die gesamte Pflanze bis aufs Laub zurückschneiden. Das dient der Verjüngung der Schleifenblume und sorgt dafür, dass sie im darauffolgenden Jahr wieder vital und kräftig austreiben kann. Sie können auch einen radikaler Rückschnitt vornehmen, der allerdings nur bis zum Spätherbst vorgenommen wird. Somit hat der Strauch noch genügend Zeit, um neue Triebe vor Wintereinbruch zu bilden.

Korrekturschnitt im zeitigen Frühjahr

Korrekturschnitt im zeitigen Frühjahr
Falls Sie es im Herbst versäumt haben, einen Korrekturschnitt der Ziersträucher vorzunehmen, können Sie das im Frühjahr nachholen. Hierbei werden lediglich abgestorbene und vertrocknete Pflanzenteile entfernt und der Strauch bis ungefähr zehn Zentimeter über dem Boden zurückgeschnitten.

Durch Schneiden Stecklinge gewinnen

Die Vermehrung der Schleifenblumen durch Stecklinge erfolgt im Sommer nach der Blüte. Hierfür schneiden Sie etwa zehn Zentimeter lange Triebe ab, deren Spitzen grün gefärbt sind. Setzen Sie die Stecklinge in mit Anzuchterde gefüllte Töpfe ein und halten sie gleichmäßig feucht. Schon binnen weniger Tage bilden die Stecklinge Wurzeln und können ins Freiland eingepflanzt werden.

Schleifenblumen gießen und düngen

Im Prinzip ist das Gießen der Schleifenblume erst dann nötig, wenn das Substrat schon leicht angetrocknet ist. Versorgen Sie den Strauch hauptsächlich während der Blütezeit im Sommer mit bedarfsgerechten Wassergaben, wobei Staunässe unbedingt zu vermeiden ist. Auch bei Düngemitteln gilt, weniger ist mehr. Schleifenblumen bevorzugen leicht sandige mineralische Böden, die gut durchlässig und nährstoffreich sind. Zu karge Böden können Sie beim Anpflanzen mit Hornspänen oder Kompost verbessern, damit sich der Strauch wohlfühlt und prächtig gedeihen kann. Bei einer Überdüngung kann die Wuchsform des Strauches beeinträchtigt werden und die Blüten ihre Intensität und Blühfreudigkeit einbüßen.

Sind Schleifenblumen winterhart?

Schleifenblumen sind ausreichend winterhart und vertragen Temperaturen bis minus 15 Grad. Deshalb sind besondere Maßnahmen für das Überwintern nicht notwendig und der Strauch kann während der kalten Jahreszeit am Standort im Freiland verbleiben. Sind Kahlfröste zu erwarten, decken Sie die Pflanzen vorsichtshalber mit einer Laubschicht oder Tannenreisig ab.

Expertentipp

Schleifenblumen, die ursprünglich aus den Mittelmeerregionen stammen, mögen vollsonnige Standorte, tolerieren aber auch Plätze im Halbschatten.

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© pixabay.com/Hans

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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