Narzissen gießen – wie oft und wie viel?

Narzissen gehören zu den beliebtesten, heimischen Frühlingsblumen. Mit ihrer ungewöhnlichen Form und hellen Farbe bringen sie Freude und Fröhlichkeit in jeden Garten. Damit sie gut gedeihen, benötigen sie jedoch ausreichend Wasser. Das bedeutet in manchen Situationen, dass man sie zusätzlich gießen muss.

Bewässerung von Narzissen im Garten

Haben Sie einen eher lehmigen Boden im Garten, müssen Sie sich um frei ausgepflanzte Narzissen den Großteil des Jahres keine Sorgen machen. Die normalen Niederschläge reichen den Gewächsen außerhalb der Blütezeit vollkommen aus. Während der Blüte tut den Blumen zusätzliche Flüssigkeit in den Morgenstunden gut. In sandigem Substrat versickert Wasser zudem recht schnell. Prüfen Sie den Boden von Zeit zu Zeit mit dem Finger und geben Sie Ihren Narzissen Wasser, wenn das Substrat angetrocknet ist.

Achtung bei Trockenheit

Während längerer Trockenperioden kann es auch bei lehmigen Böden zu einem Wassermangel kommen. Gießen Sie in diesem Fall am besten in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Sonne nicht auf die Pflanzen herunterbrennt. Zu dieser Zeit ist die Verdunstung geringer und der Boden kann mehr Wasser aufnehmen. Bedenken Sie jedoch, dass die Flüssigkeit in der ausgetrockneten Erde rasch in tiefere Regionen versickert und gießen Sie aus diesem Grund mehrmals hintereinander in kurzen Abständen.

Bewässerung von Narzissen im Topf

Im Topf gehaltene Narzissen benötigen vor allem während der Blütezeit viel Wasser. Gleichzeitig besteht ein hohes Risiko für Wurzelfäule durch Staunässe. Gießen Sie deshalb öfter in kleinen Mengen und entfernen Sie Wasser, das sich nach dem Gießen im Untersetzer sammelt.

Kultivieren Sie Ihre Narzissen in Innenräumen, kann es vorkommen, dass sie im Winter häufiger gegossen werden müssen als in der Blütezeit, da die Erde in beheizten Räumen besonders rasch austrocknet.