Narzissen – die richtige Pflege nach der Blüte

Narzissen, die heimischen Frühlingsboten, gedeihen sogar auf sehr feuchten Böden und verwandeln Gärten in ein gelbes Farbenmeer. Im Handel sind neben gelben, auch weißblühende, einfache und gefüllte Arten erhältlich. Mit der richtigen Pflege blühen Narzissen jedes Jahr erneut.

Verblühte Narzissen im Garten

Die gelb leuchtenden Narzissen, auch als Osterglocken bekannt, sind anspruchslos. Sie vermehren sich durch die Bildung von Brustzwiebeln. Auch nach der Blüte benötigen die Frühlingsblüher wenig Pflege. Sie können, beispielsweise wie Krokusse oder Schneeglöckchen, im Boden verbleiben.

Nach der Blüte sollten die Blütenstände abgeschnitten werden. Das Laub sollte jedoch vollkommen verwelkt sein, bevor es entfernt wird. Entfernen Sie es zu früh, gehen der Narzisse wichtige Nährstoffe verloren. Denn in den Blättern befinden sich benötigte Nährstoffe, die sich nur langsam in die Zwiebel zurückziehen. Dürfen sie in Ruhe ausreifen, blühen Narzissen jedes Jahr auf ein Neues.

Werden verwilderte Narzissen im Garten alle drei bis vier Jahre geteilt, erfreuen die leuchtend gelben Blüten den Hobbygärtner jahrzehntelang.

Verblühte Narzissen im Kübel

Was für Narzissen in Gärten zutrifft, gilt auch für Kübelpflanzen. Einen Unterschied gibt es jedoch. Sollen die Zwiebeln der Narzissen im Freien überwintern, muss das Pflanzgefäß groß und tief genug sein, damit die Erde nicht durchfriert und die Zwiebeln unbeschädigt bleiben. Wichtig sind weiterhin Abzugslöcher in den Pflanzgefäßen, denn Narzissen benötigen auch im Winter ausreichend Feuchtigkeit.

Narzissenzwiebeln sind winterhart, die Erde im Garten und im Kübel sollte jedoch mit Stroh oder Tannenreisig abgedeckt werden, wenn ein extrem kalter Winter oder eine sehr kalte Periode erwartet wird.