Wer Sonnenblumen pflanzt, der erhofft sich große, prachtvolle Blüten, welche nicht nur fantastisch aussehen, sondern auch zahlreichen Tieren eine attraktive Landefläche bieten. Wer hoch hinaus will, der muss viel Energie aufbringen – so auch die Sonnenblume. Ein regelmäßiges Düngen ist deswegen durchaus angemessen. Wir verraten Ihnen in diesem Artikel, worauf Sie bei der Pflege Ihrer Pflanze achten müssen.
Starthilfe leisten
Sonnenblumen, ob einjährig oder mehrjährig benötigen viele Nährstoffe, um kräftig in die Höhe zu wachsen. Daher ist die Überlegung, den Boden bereits vor der Aussaat damit anzureichern, sinnvoll. Vermengen Sie dazu die Erde, in der die Sonnenblumensamen später eingepflanzt werden sollen, einfach mit etwas reifem Kompost und geben Sie so optimale Starthilfe.
Das richtige Düngen der Sonnenblumen
Versorgen Sie Ihre Sonnenblumen nicht regelmäßig mit Dünger, kann die Pflanze zwar ebenfalls wachsen, jedoch dürfen Sie in diesem Fall keine allzu üppigen Blüten erwarten.
Wünschen Sie das bestmögliche Ergebnis bei der Blüte, so sollten Sie einen oder mehrere der folgenden Dünger einsetzen:
- Einen Flüssigdünger
- Einen Dünger für Blühpflanzen mit hohem Stickstoff- und Phosphoranteil
- Organische Dünger wie zum Beispiel Brennnesseljauche, Hornspäne, Stroh oder Kompost
Egal für welchen Dünger Sie sich entscheiden, greifen Sie lieber zu natürlichen Mitteln als zu chemischen Düngern. Nicht nur der Umwelt zur Liebe, sondern auch für den Fall, dass Sie beabsichtigen, die Sonnenblumenkerne später zu verzehren oder Vögeln zu überlassen.
Wie oft sollte gedüngt werden?
Da Sonnenblumen besonders viele Nährstoffe benötigen, ist ein überdüngen kaum möglich. Versorgen Sie Ihre Pflanze bis zu zweimal in der Woche mit einem Dünger Ihrer Wahl. So ermöglichen Sie es der Pflanze, Ihr Wurzelsystem besonders gut auszubauen. Je besser die Wurzeln entwickelt sind, desto einfacher kann die Sonnenblume Wasser und wichtige Wachstumsstoffe aufnehmen. Daher ist ein Dünger mit ausreichend Stickstoff immer von Vorteil. Dieser sorgt nämlich für eine gute Wurzelentwicklung.
Wie oft die Pflanze gießen?
Wie das Düngen sollte auch die Wasserzufuhr ausgiebig ausfallen. An einem warmen Tag kann eine große Sonnenblume schon mal mehrere Liter Wasser brauchen, um Ihre Blüten und das Blattwerk zu versorgen. Vermeiden Sie aber unbedingt eine Staunässe. Darauf reagiert auch eine Sonnenblume recht empfindlich. Der beste Zeitpunkt zum Gießen ist dabei immer morgens und je nach Temperatur noch mal abends.
Expertentipp
Um ein hervorragendes Wachstum Ihrer Sonnenblumen zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Sonnenblumen schon bei der Aussaat nicht zu eng aneinander zu pflanzen. So vermeiden Sie, dass die Blumen sich gegenseitig die Nährstoffe stehlen. Ein Abstand von fünfzig bis siebzig Zentimeter sollte ausreichen, damit sich alle Exemplare gut entfalten können.
Häufig gestellte Fragen
Wie empfindlich sind Sonnenblumen?
Sonnenblumen sind, wie der Name bereits vermuten lässt, nicht sonnenempfindlich. Ein schattiger Ort sollte daher bei der Aussaat eher nicht gewählt werden.
Wann blühen Sonnenblumen?
Bei einjährigen Arten ist die Blütezeit von Juni bis Oktober und bei mehrjährigen von August bis November.
Wie lange hält eine Sonnenblume in einer Vase?
Mit der Zugabe von Frischhaltemitteln können Sonnenblumen in der Vase bis zu vierzehn Tage lang halten.
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