Staudenbeete liegen im Trend und das aus gutem Grund. Diese Beete überzeugen durch ihren mehrjährigen Wuchs und ihren robusten Charakter, wobei sie gleichzeitig mit einer farbenfrohen Blütenpracht beeindrucken. Damit ein Staudenbeet als buntes Pflanzenmeer Realität wird, werden jedoch etwas Planung und die passenden Ideen benötigt.
Entwicklung eines passenden Pflanzplans
Damit ein Staudenbeet tatsächlich umgesetzt werden kann, ist eine umfangreiche Planung notwendig. Insbesondere der Ort für das neue Beet muss gut überlegt sein, denn von ihm hängt die spätere Bepflanzung maßgeblich ab. Neben der Größe spielen dabei die Bodenverhältnisse und der Lichteinfall eine große Rolle. Darüber hinaus muss geprüft werden, wie viel Aufwand für die Pflege aufgebracht werden kann und welche Höhe die Stauden erreichen sollen.
Für einen konkreten Pflanzplan kann ein Gartenbaubetrieb engagiert oder die Zeichnung selbst erstellt werden. Wird das Staudenbeet eigenständig geplant, sollte man eine Skizze im Maßstab 1:50 anlegen. Die Stauden für das Beet werden in vielen Fällen nach ihrer Wuchshöhe sortiert, aber auch eine Aufteilung anhand der Blütezeit ist geeignet.
Bei der Planung sollten auch auflockernde Komponenten eingebaut werden, um die stringente Planung etwas organischer zu gestalten. Zudem können die Stauden wellenförmig oder in anderen Formen gepflanzt werden.
Die schönsten Pflanzideen für das Staudenbeet

Um mit einem Staudenbeet einen optischen Blickfänger zu schaffen, sollten verschiedene Stauden-Arten eingeplant werden. Die Bepflanzung eines Staudenbeetes orientiert sich an folgenden Arten, die sich unter anderem in ihrer Blütezeit und in ihrer Wuchshöhe unterscheiden:
- Leitstauden
- Frühlingsblüher
- Begleit- und Füllstauden
- Sommer- und Herbstblüher
- Zwiebel- und Knollenpflanzen
Leitstauden prägen die Optik eines Staudenbeetes besonders stark. Sie wachsen relativ hoch und besitzen auffällige Blüten. Hier können zum Beispiel Herbst-Anemonen, Stauden-Phlox oder eine Vielblättrige Lupine verwendet werden. Auch Ziergräser wie Chinaschilf eignen sich hervorragend.
Zu den Frühlingsblühern gehören Krokusse, Schneeglöckchen, Tulpen und Narzissen, die in den ersten Monaten des Jahres für bunte Blüten sorgen. Begleit- und Füllstauden unterstützen die Leitstauden. Hier kann zu Großblättrigen Kaukasusvergissmeinnicht, dem Tränenden Herz oder Großen Fetthennen gegriffen werden.
Als Herbstblüher eignen sich Grönland-Margariten, Astern oder Herbst-Chrysanthemen sehr gut. Für eine tolle Blütenpracht im Sommer sind Rittersporn, Glockenblumen oder auch Salbei ideal. Zwiebel- und Knollenpflanzen ergänzen das Beet perfekt, da sie eine andere Wachstums- und Blütedauer als die meisten Stauden haben. Fackel- oder Schwertlilien sehen besonders schön aus.
Expertentipp
Damit die Stauden nach der Bepflanzung gut wachsen, sollte das Beet regelmäßig von Unkraut befreit werden. Vor der Bepflanzung kann man zudem ein Unkrautvlies einbringen. Diese sind meist biologisch abbaubar und sorgen für eine stärkere Erwärmung des Untergrunds, was dem Wachstum der Pflanzen zugute kommt.
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